Das geht unter die Haut – Ein Kurzfilm über zwei Freunde, eine Nacht und ein Geheimnis
Jeder von uns hat Geheimnisse. Doch wie kann sich das auf eine Freundschaft auswirken? In dem Kurzfilm "Rabbit Hole" begleiten wir Linus und Martin auf einer emotionalen Reise, die ihre Freundschaft auf die Probe stellt. Mit Ironie und Komik werfen wir einen Blick auf die Herausforderungen der heutigen Gesellschaft und die Bedeutung von echten Verbindungen.
Das Interview mit Juan Manuel Barrios Daher
Crowdify: Könnt ihr uns mehr über euer Projekt erzählen und warum es euch am Herzen liegt?
Juan: Rabbit Hole ist ein Kurzfilm und begleitet die zwei Freunde Linus und Martin während einer kühlen Novembernacht in ihrer Bar, in der der Schweizer und Argentinier regelmässig zusammenkommen. Doch in dieser Nacht wird ihre Freundschaft auf die Probe gestellt: Nach einem Streit über ein Geheimnis, das die beiden teilen, müssen sie lernen, sich einander zu öffnen. Und damit auch, einander zu vertrauen und die gemeinsam verbrachte Zeit zu schätzen. Der Film reflektiert mit Ironie und Komik über die Gemeinschaft zwischen Menschen verschiedener Hintergründe, ihre Zusammenkunft und über die Sprengkraft emotionaler Offenheit und Verletzlichkeit. Während "Rabbit Hole" sich in der Ästhetik eines 70er Jahre Hangout-Films zwischen bewegt, bricht der Film mit den Erwartungen dieses Genres: Es geht um die Verbindung zum eigenen Herkunftsland, unterschiedliche Sprachen, Wertvorstellungen und soziale Stellungen; in Zeiten, in denen sich Gesellschaft zunehmend spaltet, ist Rabbit Hole ein Porträt einer Begegnung. Wir haben uns entschlossen, dieses Projekt in Angriff zu nehmen, da wir der Meinung sind, dass diese Geschichte nicht nur uns repräsentiert, sondern auch ein Teil von uns als Arbeitskollegen und Freunde ist: Wir sind nicht nur gute Freunde geworden, sondern verbringen auch unsere Freizeit gerne gemeinsam. Das Team, aus der Schweiz, Argentinien und Osteuropa kommend, vereint Perspektiven zu Fragen nach Migration, sozialem Wandel und damit verbundener Isolation.
Crowdify: Was sind eure langfristigen Ziele für euer Projekt und wie seht ihr die Entwicklung in den nächsten Jahren ?
Juan: Nach der Produktion werden wir den Kurzfilmen bei verschiedenen Filmfestivals in der Schweiz und im Ausland einreichen. Zuerst werden wir die Teilnahme an einem A-Festival wie Cannes oder Locarno anstreben. In einem zweiten Schritt werden wir den Film an zahlreiche weitere nationale und internationale Festivals senden. Darüber hinaus sind einzelne regionale Vorführungen in Schweizer Kinos geplant. Wir versuchen auch Studios oder Streaming-Plattformen wie Play Suisse zu erreichen, die nach der Vorführung des Kurzfilms auf dem Filmfestival das Recht erwerben, den Kurzfilm auf diesen Plattformen zu zeigen.
Crowdify: Welche Herausforderungen habt ihr bisher bei der Umsetzung eures Projekts erlebt?
Juan: Die grösste Herausforderung, der wir uns bisher stellen mussten, war die Mittelbeschaffung. Bevor wir mit dem Crowdfunding begonnen haben, haben wir uns bei mehreren Stiftungen beworben, von denen wir nur wenige positive Antworten erhalten haben. Während das Crowdfunding also läuft, arbeiten wir weiter hart daran, weitere Stiftungen zu finden, um genügend Geld für die Realisierung des Projekts zu sammeln.
Crowdify: Was würdet ihr anderen Initianten raten, die ein ähnliches Projekt starten möchten?
Juan: Anderen Initiatoren, die ein ähnliches Projekt starten möchten, würde ich empfehlen, kreativ, geduldig und flexibel zu sein (um den Projektplan anzupassen). Wenn man selbständig ist und seine Karriere aufbaut, kann die Beschaffung von Finanzmitteln etwas Schwieriges sein, das Kreativität und einen offenen Geist erfordert. Die Dinge laufen nicht immer so, wie wir es erwarten. Deshalb ist es sehr wichtig, dass man sich auf das Ziel konzentriert und dranbleibt.
Crowdify: Was hat euch dazu inspiriert, euer Projekt auf Crowdify zu starten?
Juan: Was uns inspiriert hat, das Projekt auf Crowdify zu lancieren, war die Anzahl der Projekte, die auf Crowdify laufen. Das und die Empfehlungen einiger Freunde haben uns sehr geholfen, der Plattform zu vertrauen. Im Vergleich zu anderen Plattformen, fanden wir, dass Crowdify eine faire Gebühr hat.
Crowdify: Wie habt ihr euer Team zusammengestellt und welche Rollen spielen die einzelnen Mitglieder?
Juan: Wir, Elia, Anna und Juan, sind Filmemacher*innen und Theaterautor*innen, die die einmalige Gelegenheit hatten, eine wunderbare Freundschaft aufzubauen. Nicht nur durch die Arbeit, sondern auch durch gemeinsam verbrachte Zeit konnten wir uns und unsere künstlerischen Visionen kennenlernen. Deshalb sind wir sehr motiviert, die Geschichte von "Rabbit Hole" zu erzählen. Die Geschichte repräsentiert nicht nur unsere Ideale von Gemeinschaft, sondern verdichtet auch unsere Idee des "Zusammenkommens" als eine Form des Widerstands gegen eine Welt, die uns ständig dazu drängt, überproduktiv zu sein und jeden Moment effizient nutzen müssen.
Wir freuen uns auch, auf die Unterstützung unserer Freund*innen und Arbeitskolleg*innen vom Filmproduktionsstudio Salient Media zählen zu können. Sie werden das Projekt mit uns produzieren und ihr Wissen und ihre Erfahrung in die Realisierung einbringen. Wir sind zuversichtlich, dass diese Zusammenarbeit, die all unsere Erfahrungen bündelt, ein grosses Plus ist, um einen hochwertigen Kurzfilm zu schaffen.
Fazit:
Ein Kurzfilm, der dich zum Nachdenken anregt und berührt. Mit deiner Unterstützung kann das Projekt "Rabbit Hole" zu einem besonderen Film werden. Deine Spende ermöglicht es, die Produktion abzuschliessen und den Film auf internationalen Filmfestivals zu präsentieren. Hilf mit, die Vision der jungen Produzenten zu verwirklichen.
Und wann startest du dein Projekt auf Crowdify?Hole dir jetzt unseren kostenlosen Guide und sieh dir unser kostenloses Webinar an!