Grenzen verschieben: Wie Irma Krebs Mundartrock neu definiert
Die Band

Grenzen verschieben: Wie Irma Krebs Mundartrock neu definiert

Was bedeutet dir Musik? Für Irma Krebs ist sie mehr als nur Unterhaltung – sie ist ein Weg, echte Emotionen zu transportieren. Mit ihrem neuen Album 'I bi nüm elei' wollen sie das Potenzial von Mundartmusik erweitern und das Publikum auf eine ehrliche, tiefgründige Reise mitnehmen. Kann Musik gleichzeitig traditionell und innovativ sein? Diese Band liefert die Antwort.

Das Interview mit Michael Nejedly


Crowdify: Könnt ihr uns mehr über euer Projekt erzählen und warum es euch am Herzen liegt?

Michael: Irma Krebs war von Beginn an als Mundartrockband in der Tradition von Stiller Has & Co. angedacht. Das heisst: Wir setzen auf Eigenwilligkeit in den Texten und auf eine verhältnismässig „altmodische“ Instrumentierung mit Gitarren, Bass und Schlagzeug. Nun arbeiten wir an unserem vierten Album „I bi nüm elei“, für das wir uns inhaltlich und was den Sound betrifft stärker auf Feines und Liebevolles fokussiert haben, was im traditionellen Mundartrock und -Pop unserer Meinung nach etwas fehlt oder wenig authentisch wirkt. Wir möchten mit diesem vierten Album gewissermassen die Grenzen der Mundartmusik um einige Zentimeter erweitern in Richtung einer ehrlichen, von Hand gespielten Instrumenten begleiteten Feinfühligkeit.

Crowdify: Wie habt ihr die Crowdfunding-Ziele für euer Projekt festgelegt?

Michael: Da waren wir sehr pragmatisch: Wir haben berechnet, wie viel Geld uns für die Albumproduktion fehlt. Albumproduktion heisst: Das Tonmaterial kann auf Vinyl und digital veröffentlicht werden. Dazu hatten wir ein exaktes Budget, und da fehlte uns der Betrag, den wir auf Crowdify hereinzuholen versuchen.

Crowdify: Welche einzigartigen Goodies bietet ihr euren Boostern an und wie kamt ihr auf diese Ideen?

Michael: Wir bieten personalisierte Miniliedchen an. Das aus dem Grund, dass wir oft und gerne herumalbern und kleine Songs zu allem Möglichen kreieren, die dann kein Mensch je hört. Also warum nicht versuchen, etwas auf Booster*innen zuzuschneiden.

Crowdify: Welche Herausforderungen habt ihr bisher bei der Umsetzung eures Projekts erlebt?

Michael: Da war sicher zum einen die Tatsache, dass uns die Kulturstiftungen, die wir angefragt haben, nur einen kleinen Bruchteil der von uns beantragten Fördergelder zugesprochen haben. So kamen wir dann auf Crowdify. Zum anderen sind wir alle berufstätig, und die Albumproduktion ist eine ziemlich umfangreiche Arbeit. So hören wir uns nun Abends vor dem Zubettgehen noch die Mixes an und machen morgens im Zug am Handy Werbung fürs Crowdfunding. Es ist eine intensive Zeit, die sich aber bisher immer ausgezahlt hat.

Crowdify: Was hat euch dazu inspiriert, euer Projekt auf Crowdify zu starten?

Michael: Die letzte Erfahrung: Bereits unser zweites Album haben wir mithilfe von Crowdify teilfinanziert. Schon damals hat es uns auch grossen Spass gemacht, ein recht albernes Video für das Crowdfunding zu kreieren, und da ein grosser Teil der Booster*innen aus unserem Umfeld stammte, verlief auch die Verteilung der Goodies mit verhältnismässig geringem Aufwand. Es war auch eine wunderbare Art, die LPs schon vorab zu verkaufen.

Crowdify: Wie habt ihr euer Team zusammengestellt und welche Rollen spielen die einzelnen Mitglieder?

Michael: Unser Kernteam besteht aus der Band. Michael Nejedly (Gesang, Text, Gitarre) kümmert sich um Crowdfunding- und Social-Media-Belange und hat zusammen mit Tobias Schmid (Drums) das Video erstellt. Tobias hat auch die Dossiers bei den Stiftungen eingereicht und hat die Finanzen im Blick. Luka Mandic (Gitarre) hat gegenwärtig die grafische Ausgestaltung des Albums unter seiner Obhut; auch hat er musikalisch den Überblick und ist das Sprachrohr zu unserem Mischer Marco Jencarelli. Bidu Rüegsegger (Bass) organisiert die Plattentaufe und hört sich gemeinsam mit den anderen und vor allem mit grosser Geduld immer neue Mixes an und entdeckt Unstimmigkeiten und macht Verbesserungsvorschläge.

Das erweiterte Team besteht neben Marco aus Sibill Urweider, die auf einigen Songs Synthesizer eingespielt hat, der Grafikerin Florine Baeriswyl, dem Fotografen Felix Erb und Chantal Billaud, die unser Cover stickt.

Fazit:

Jede Unterstützung zählt: Hilf Irma Krebs dabei, mit 'I bi nüm elei' ein Projekt zu verwirklichen, das Mundartmusik mit Tiefe und Innovation vereint. Es ist mehr als ein Album – es ist ein Statement. Dein Boost macht den Unterschied – Bist du dabei?

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