car solaire
Der nachhaltige, solarbetriebene Minibus für Dakar!
Projekt Ãœbersicht
EcoCar Solaire will die fossilbetriebenen Sammeltaxis von Dakar in solarbetriebene cars solaires umwandeln und somit einem grossen Bevölkerungsanteil in Senegals Millionenstadt eine umweltfreundliche Mobilität bieten. So können auch Personen mit wenig Mitteln weiterhin zur Arbeit, Schule und Universität fahren. Und die Marktfrauen können nach wie vor ihre Ware zum Marktplatz transportieren, ohne dabei das Klima oder die Gesundheit zu belasten.
Funding goals
-
Etappe 1:
15'000 CHF
100% funded
-
Etappe 2:
35'000 CHF
5% funded
-
Etappe 3:
55'000 CHF
0% funded
-
Zieletappe:
65'000 CHF
0% funded
Die Testfahrt von Zürich nach Dakar soll nur mit Solarenergie erfolgen. Um die Pilotfahrzeuge unterwegs mit Solarenergie versorgen zu können, will das EcoCar Solaire-Team ein Solarzelt mitnehmen. Dieses Zelt dient bei den Aufenthaltsorten auch als Schattenspender und Begegnungsort. Die letzte Tranche von 10'000 CHF wird somit den Beweis liefern, dass eine Fahrt im car solaire ohne jeglichen fossilen Strom von Dakar nach Zürich möglich ist!
Mit senegalesischen Solarenergiebetreibern und in Zusammenarbeit mit dem CETUD, den öffentlichen Verkehrsbetrieben Dakars, soll ein Solartankstellen-Netz die neuen cars solaires mit erneuerbarer Energie versorgen.
Betrieben werden die cars solaires von einer Kooperative, welche aus der Vereinigung der Busschauffeure der cars rapides entstanden ist. Dies garantiert, dass das über Jahre angesammelte Wissen und Können der informellen Mobilität bewahrt wird.
Doch die Zeit drängt: Viele der bestehenden car rapides werden derzeit durch ein staatliches Programm eliminiert. Je schneller wir handeln, desto mehr Minibusse können vor der Verschrottung gerettet und für das Projekt Eco Car Solaire gesichert werden.
Um diese Minibusse zu retten und den Transport und das Material für den Umbau der zwei Pilotbusse finanzieren zu können, bitten wir um deine Hilfe!
Mit deiner heutigen Spende ermöglichst du die Umsetzung einer komplett neuen, modernen Mobilität im urbanen Afrika, bei der weder die Umwelt noch die Menschen zu kurz kommen!
Gemeinsam schreiben wir ein Stück Geschichte zugunsten der Umwelt und der kommenden Generationen!
Inhaber: MUSEKE Verein // Adresse: Posftach, 8021 Zürich
IBAN: CH26 0900 00001539 1520 4 // BIC: POFICHBEXXX
Vermerk: EcoCar Solaire (und optional gewünschtes Goodie)
Schick uns dann bitte eine Email an ecocar@museke.ch, damit wir die Einzahlung gleich nachverfolgen können. Vielen Dank für Deine Unterstützung!
Der MUSEKE Verein bezweckt der sich zuspitzenden Ungleichheit in den rasch wachsenden Städten des Südens mit nachhaltigen und innovativen Lösungen entgegenzuwirken und durch die Förderung nachhaltiger Stadtentwicklung neue Anstösse zu schaffen.
Hierbei sollen partizipative Entwicklungsprozesse und die Sicherung eines sozialen Ausgleichs gestärkt werden. Der MUSEKE Verein setzt sich mit seinen Projekten auch für die Klimaschutz- und Umweltziele ein und tritt ein für einen sparsamen und effizienten Umgang mit den Ressourcen unserer Welt, die aufgrund von nachhaltiger Produktion mit lokaler Wertschöpfung für alle Beteiligten einen Mehrwert darstellen.
Als ich zunächst in Luanda und dann in Dakar auf die Sammeltaxis – die Kandongueiros und die cars rapides – gestossen bin, haben mir diese informellen Transportsysteme sehr imponiert. Diese komplett selbstorganisierte Mobilität schafft die Herausforderung, einen Grossteil der Bevölkerung zu ihren Arbeitsplätzen zu bringen und die Märkte der Stadt zu bedienen. Aus der Idee heraus, diese Transportmittel mit Solarenergie nachhaltiger zu gestalten, ist das Projekt EcoCar Solaire entstanden. Wesentlich für mich ist eine nachhaltige, urbane Mobilität zu entwickeln, die auf den kleinen Unternehmern baut und das soziale und wirtschaftliche Gefüge der Stadt stärkt.
Als Projektleiter Fachbereich Forschung und Entwicklung beim Ökozentrum sind Autos mit elektrischem Antrieb mein Spezialgebiet. Das Know-how, welches wir beim Ökozentrum in diesem Bereich aufbauen konnten, für ein nachhaltiges Projekt in Dakar umzusetzen und somit einen Beitrag zur globalen Klimagerechtigkeit zu leisten, ist mein grosser Ansporn in diesem Projekt.
Solide Finanz- und Administrationsstrukturen als Basis für erfolgreiche Geschäftsprozesse sind mir als Fachstellenleiter beim Amt für Wirtschaft und Arbeit, Treuhänder und Berater bestens vertraut. Unter meiner Aufsicht behält das Projekt Eco Car Solaire den nötigen Überblick.
Das Projekt EcoCar Solaire hat uns vom MUSEKE Verein von Anbeginn überzeugt. Besonders gut hat uns der Ansatz gefallen, die bestehenden wirtschaftlichen Strukturen und das vorhandene Know-how zu nutzen und dies mit modernen, umweltfreundlichen Technologien zu kombinieren. Das finden wir innovativ und unterstützenswert.
In diesem Projekt möchte ich den Austausch zwischen Nord und Süd und den Wissenstransfer in beiden Richtungen stärken und somit einen langfristigen Projekterfolg sichern.
Der car rapide ist nicht nur ein Transportmittel sondern auch eine soziale und wirtschaftliche Institution. Um ein nachhaltiges Verkehrsmittel für die afrikanische Stadt zu entwickeln, reicht es nicht aus, eine neue Technologie einzuführen – diese muss auch in die Gesellschaft eingebettet werden. Hierfür möchte ich meine Erfahrung in partizipativen Prozessen einbringen. Mein Ziel ist es, die verschiedenen Akteure und Experten in einen gegenseitigen Austausch einzubinden, so dass das über Jahrzehnte erfolgreich funktionierende System der cars rapides und die erneuerbaren Technologien das Projekt EcoCar Solaire im Einklang zum Erfolg führen.
Die erste Begegnung mit dem Projekt EcoCar Solaire spielte sich für mich wie eine Filmszene ab: Ein bunt verzierter afrikanischer Minibus fährt mit Solarenergie von der Bahnhofstrasse in Zürich an Luxusuhren und Haut Coutûre-Geschäften vorbei Richtung Dakar. Was nach purer Fiktion tönt, ist absolut machbar und hierfür setze ich meine Erfahrung in der Kommunikation und im Fundraising ein. Meine Motivation liegt an der grossen Wirkung des Projekts für die Menschen in Dakar und als Beispiel für verantwortungsbewusstes Denken und Handeln weltweit.