Film ab! für Sans-Papiers
Kurzfilmwettbewerb zum Thema Sans-Papiers
In der Schweiz leben schätzungsweise zwischen 90‘000 und 300‘000 Menschen ohne geregelten Aufenthalt (Sans-Papiers). Sie leben unter prekären Existenz- und Arbeitsbedingungen und mit der ständigen Angst ausgewiesen zu werden. Um die Bevölkerung für die oft schwierigen Lebensbedingungen zu sensibilisieren und Sans-Papiers sichtbar zu machen, führt die Beratungsstelle einen Kurzfilmwettbewerb durch. Da die Beratungsstelle ihre Mittel vorwiegend für die Beratung einsetzt, sucht der Verein finanzielle Unterstützung für den Kurzfilmwettbewerb. Die gesuchten 6000 Franken werden gebraucht für Saalmiete, Technik, Webseite, Preisgelder und die Werbung.
Prämierung: Mittwoch 07. Oktober 2015 im Kornhausforum in Bern im Rahmen des Internationalen Shortfilmfestivals Shnit
Die Berner Beratungsstelle für Sans-Papiers berät und unterstützt Menschen, die ohne Aufenthaltsbewilligung in der Schweiz leben und verhilft ihnen dadurch zu ihren Rechten: www.sanspapiersbern.ch.
Wir - Seraina Patzen, Rahel Ruch (Vorstand) und Karin Jenni (Mitarbeiterin) - engagieren uns bei der Berner Beratungsstelle für Sans-Papiers, weil wir überzeugt sind, dass Menschenrechte für alle gelten, unabhängig vom Aufenthaltsstatus.
Rahel Ruch arbeitet für die Konzernverantwortungsinitiative und wurde mit der Sans-Papiers-Bewegung 2001 politisiert. Neben ihrem politischen Engagement studiert sie Geschichte an der Universität Bern.
Seraina Patzen ist Aktivistin bei der Jungen Alternative JA! und vertritt die JA! auch im Stadtrat von Bern. Auch sie ist noch an der Uni und studiert Geschichte und Volkswirtschaft.
Karin Jenni engagiert sich seit Jahren für eine gerechte und offene Migrationspolitik und hat in Fribourg Geschichte, Sozialanthropologie und Religionswissenschaften studiert. Sie arbeitet seit Januar 2013 für die Berner Beratungsstelle für Sans-Papiers und ist hier für die Öffentlichkeitsarbeit und das Fundraising zuständig.
Zusammen trinken die drei gerne ein Bier und rufen neue kreative Projekte ins Leben, um mehr Menschen für die schwierige Situation von Sans-Papiers zu sensibilisieren.