Gemeinschaftszentrum

Funding goals

1. Etappe 1:

   10'000 CHF

   100% funded

   Mit 10'000 CHF können wir den Bau der Gemeinschaftsküche inkl. Büro und Ausstattung realisieren. Der grosse Aufenthaltsbereich (u.a. Tische, Pizzaofen, Sofa, Töggelikasten) wird als Bistro funktionieren und als Treffpunkt des Gemeinschafszentrums ARCA eine wichtige Funktion einnehmen. Zudem ermöglicht die Küche, im Alltag und bei Events Einnahmen für das Projekt zu generieren.
   Nach der Fertigstellung der Gemeinschaftsküche möchten wir das Zentrum ARCA mit einem Fest einweihen.

2. Zieletappe:

   22'000 CHF

   8% funded

   Der bereits funktionierende Kindergarten unserer Partnerorganisation Murundu, der am anderen Ende des Städtchens Palmeiras liegt, ist überfüllt und für die Kinder aus dem Armenviertel zu weit weg gelegen. Auch der Kindergarten der Gemeinde ist masslos überfüllt und bietet keine kindergerechte Strukturen (u.a. kein Spielplatz).
   Mit 12'000 CHF wird es uns möglich sein, auf dem Gelände des Gemeinschaftszentrums ARCA einen anthroposophischen Kindergarten (inkl. Büro und WC) für die Kinder aus dem Armenviertel zu bauen. Die laufenden Kosten sind bereits gedeckt.

Warum ARCA?

Palmeiras ist ein Städtchen von knapp 10'000 Einwohnern und weist grosse soziale Probleme auf: Viele Familien sind von Armut, Gewalt, Arbeitslosigkeit und Alkoholismus betroffen. Insbesondere Kinder und Jugendliche verfügen oft über ein schlechtes Selbstwertgefühl und eine vulnerable Identität. Sie laufen Gefahr, in Gewalt und Drogen abzudriften und psychische Schwierigkeiten zu entwickeln. Diese Problematik ist besonders ausgeprägt im Viertel der 'casinhas', der kleinen, farbigen Reihenhäuschen, die einst im Rahmen eines staatlichen Programms den ärmsten Familien des Städtchens zur Verfügung gestellt wurden. Die Konzentration der Armut und der sozialen Probleme nehmen stetig zu, so dass das Viertel die Gefahr einer Ghettoisierung läuft. Dass in Palmeiras - im Gegensatz zu anderen Städten der gleichen Grösse - weder unentgeltliche Freizeitangebote noch Gemeinschaftsräume oder Spielplätze existieren, verschärft die Problematik zusätzlich.
Das Gemeinschaftszentrum ARCA - arte e capoeira (Kunst und Capoeira) - bietet den Kindern und Jugendlichen, aber auch den Erwachsenen eine sinnvolle Alternative zum Nichtstun auf der Strasse. ARCA ist ein Ort, wo sie Wertschätzung, gewaltfreien Umgang und Selbstwirksamkeit erleben und ein gesundes Selbstwertgefühl entwickeln können.

Was ist ARCA?

ARCA ist ein Sozialprojekt im nordbrasilianischen Städtchen Palmeiras, das 2007 von Rico Wüest zusammen mit der lokalen Organisation GAP aufgebaut wurde. ARCAs Kernstück ist eine Capoeiraschule, welche zuvor in Palmeiras nicht exisitierte, während in jedem anderen noch so kleinen Dorf im Bundesstaat Bahia eine Capoeira-Schule (siehe Box) zu finden ist. ARCA beinhaltet weitere soziokulturelle Aktivitäten, wie Perkussion, Tanz und Zirkus und bietet den Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle und kreative Alternative zum Nichtstun auf der Strasse.
2019 hat die Gemeinde entschieden, dem lokalen Verein Murundu ein Grundstück mitten im wachsenden Armenviertel von Palmeiras zu schenken, um die Weiterführung von ARCA zu sichern. Auf dem Grundstück mitten im stetig wachsenden Armenviertel der 'casinhas' wird neben einem grossen und kleinen Mehrzwecksaal ein Gemeinschaftsgarten sowie ein grosser Spielplatz entstehen.

Projektinitiator:innen:

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Apoia

Zürich, CH

Apoia ist ein Schweizer gemeinnütziger Verein, welcher Projekte im sozialen, kulturellen und künstlerischen Bereich sowohl im In- und Ausland unterstützt. Die Partnerorganisation des Projektes ARCA ist der brasilianische gemeinnützige Verein Murundu aus Palmeiras.

apoia.ch

Rico Wüest

Zürich, CH

Präsident Apoia, Initiatior und Projektleiter Gemeinschaftszentrum ARCA.

Rico Wüest hat Sozialwissenschaften in Lausanne studiert und verfügt neben dem Master über ein CAS in Entwicklungszusammenarbeit (NADEL, ETH Zürich). 2007 und 2008 baute er zusammen mit einer lokalen NGO das Projekt ARCA in Brasilien auf, allerdings noch ohne eigene Räumlichkeit. Nach seiner Rückkehr in die Schweiz arbeitete er 8 Jahre in Asylzentren und leitete bis 2016 das Zentrum Juch in Zürich. Heute baut er zusammen mit unserer Partnerorganisation Murundu und auf ehrenamtlicher Basis das Gemeinschaftszentrum ARCA in Palmeiras auf.

apoia.ch

Kontakt Projektinitiant:in

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