Den letzten Monat Revue passieren lassend fallen mir zunächst die schönen Momente ein. Derweilen sind wir stolze Besitzer von 7 Kälbchen. Sie werden immer zutraulicher, fordern ihre bürstenmassage ein und knabbern an meinen Haaren. Nur 1 Kuh hatte eine Fehlgeburt, voraussichtlich weil Claudio ihr versehentlich ein antiparasitenmedikament gespritzt hat. so ein Tod schmerzt, zumal er vermeidbar gewesen wäre. Weiter haben wir knapp 30 Entenküken, herzallerliebst, hühnerküken, von denen wir bereits welche verkaufen konnten, und natürlich unsere 4 Gänsekinder, die zwar bereits sehr selbstständig sind aber nach wie vor handzahm. Neben unserem Bau haben wir heute die ersten 60 kiribäumchen gepflanzt. Claudio hat in 1.5 Minuten ein Loch von 30 cm Durchmesser und 50 cm Tiefe gebuddelt, ich in 5 Minuten die Pflänzchen in den Boden gebracht. Aktuell warten 250 kiris, wir werden also noch 2-3 Tage damit beschäftigt sein. Sorgen bereitet und aktuell unser Nachbar, der kaum da ist aber diverse Tiere hat, von denen in den vergangenen 5/6 Wochen etliche gestorben sind. Kühe und heute sein Pferd voraussichtlich an „mancha“ etwas wogegen wir unsere Kühe geimpft haben aber natürlich noch nicht die Kälber. Zwar haben wir schon den Zaun zu ihm verstärkt, damit seine Kühe nicht immer zu uns durchbrechen und sein gänsepaar, das frei lebte ist gänzlich zu uns gezogen aber die Angst vor Ansteckung ist gross ebenso wie unser Mitleid mit den Tieren. So habe ich heute eine Anzeige wegen tierquälerei gemacht, scheint aber ein langer Weg zu sein. Dennoch hoffe ich, dass man das erst nimmt und das zu Veränderungen führt. Tja ansonsten tun uns nach wie vor jeden Abend die Knochen weh, der Rücken hat auch schon dann und wann gestreikt aber die Sonnenaufgänge und - Untergänge, der Umgang mit den Tieren und das schnelle Wachstum unseres Gemüses entschädigen für vieles. Mit sonnigen Grüssen aus der Ferne. La pura vida..... Kirsten&José