Lass nichts anbrennen!
Bratpfannen neubeschichten statt wegwerfen - RePan
Projekt Ãœbersicht
Jeder kennt es: Bratpfannen die anbrennen. Jedes Jahr werfen wir in der Schweiz etwa 1.000.000 Bratpfannen weg! RePan beschichtet Deine Bratpfannen neu. Damit sparen wir mind. 80% an Ressourcen, produzieren regional und in bewusst besserem Standard. Qualität, fair und erst noch günstiger. Für die Realisierung unserer Unternehmensgründung, brauchen wir Dich! Kaufe eine neubeschichtete Pfanne oder lasse Deine neu beschichten. Lass nichts anbrennen!
Funding goals
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Etappe 1:
15'000 CHF
100% funded
Startschuss! Mit ca. 200 Pfannen kommt eine überschaubare Anzahl für eine Nachbeschichtungscharge zusammen. Zusätzlich können wir externe Labortests finanzieren.
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Etappe 2:
40'000 CHF
1% funded
600 Pfannen! Hier können wir Juristen und den Prozess der Unternehmensgründung finanzieren, um unser Anliegen, unsere Kooperationen und Wachstumspläne zu unterstützen. Zusätzlich können wir eine kleine Aufwertung der Webseite vornehmen.
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Zieletappe:
70'000 CHF
0% funded
Unser anfängliches und rundes Ziel von 1000 neu beschichteten Pfannen in einem Rutsch ist erreicht! Weitere Testreihen für verschiedene Beschichtungen, Webentwickler und ein bisschen Marketing-Reichweite können finanziert werden, um die Idee weiter voranzutreiben.
Das Problem:
Jedes Jahr werfen wir in der Schweiz etwa 1.000.000 Pfannen weg. Dabei sind die meisten dieser Pfannen - abgesehen von ihrer Antihaftbeschichtung - noch völlig intakt (ca. 87%). Die Produktion und das rohstoffliche Recycling erfordern eine grosse Menge an fossiler Energie und führen zu entsprechend hohen Emissionen. Zudem findet beides meist in Asien statt. Bei der Gewinnung von Rohstoffen für die Herstellung von Pfannen werden buchstäblich Berge versetzt und tonnenweise Chemikalien wie Säuren, Laugen oder Lösungsmittel benötigt. Während unsere natürlichen Ressourcen schrumpfen, wächst jedoch ein anderer Berg stetig an: der Abfallberg!
Unsere Lösung:
Ein sachkundiger Spezialist entfernt die alte Schicht und beschichtet die Pfanne mit einer sehr guten dreischichtigen Qualität im «Gastro-Standard» neu.
Die Umsetzung:
Zusammen mit der Stadt Zürich sortieren wir intakte und qualitativ hochwertige Pfannen wieder aus den Entsorghöfen. Diese werden daraufhin gereinigt, der Griff gegebenenfalls neu vernietet, der Boden geebnet, aussen frisch lackiert und – ganz wichtig! – neubeschichtet. Ebenfalls kann Deine eigene Bratpfanne zur Neubeschichtung eingesendet werden (Siehe Kapitel unten). Neben der Neubeschichtung lackieren wir ausserdem die Pfanne aussen neu, reparieren krumme Böden und ziehen lose Nieten an - falls nötig.
Nun bist Du gefragt: Hilfst du uns deine Pfannen oder diejenigen deiner Familie, Freunde, deiner Wg oder deines Wohnblocks neuzubeschichten? Brechen wir den Status quo der Wegwerfgesellschaft!
1. Grundierung für guten Halt
2. Härtende Mittelschicht
3. Antihaftbeschichtung mit dem Material PTFE
Ist PTFE giftig? Kurzantwort: Nein
Diese Beschichtungen werden in einigen Quellen als gesundheitsschädigend oder gar kanzerogen bezeichnet. Solche Wirkungen sind nur bei Überhitzungen von über 300 Grad möglich. Ab dann zersetzen sich die Fluor-Kohlenstoff-Moleküle und wandeln sich in giftige Gase um. Bei der standardmässigen Nutzung in der Küche unterhalb dieser Temperatur zeigen vielzählige Studien keine bedenklichen Auswirkungen auf den Körper, auch bei Abrieb und direkter Einnahme von ganzen PTFE-Beschichtungsteilen. Zusätzlich ist unsere Beschichtung ökologisch nachhaltig (PFOA-, APEO-, GenX- und BPA-frei).
PTFE ist eigentlich ein Wahnsinns Material. Es wurde 1938 erfunden und wird durch seine interessanten Eigenschaften gar in der Raumfahrt eingesetzt. Es ist für einen Kunststoff besonders Hitze- aber auch Biege-, Säure- und allgemein sehr chemieresistent. Und es ist Lebensmittelecht und macht, dass unser Essen nicht ansitzt. – Leider wurde historisch nicht sehr verantwortungsvoll mit unserer Natur umgegangen und es wurden Produktionsabfälle ungehindert in die Umwelt geleitet. Daher kommt auch der Film „Black Waters“ sowie der Irrglaube, dass PFTE selbst giftig sei. Die Toxizität stammt aus den Hilfsstoffen die heute gänzlich ersetzt oder vermehrt richtig entsorgt werden. Bei RePan mit der Produktion in der Schweiz oder Deutschland wird dies gewährleistet. Doch zur Wiederholung: Die Pfannen nicht leer auf dem Herd erhitzen lassen, denn dann läuft man Gefahr über 300°C das Material zu zerstören und giftige Gase freizusetzen. – Um auch transparent zu bleiben.
Wenn Du eine RePan kaufst, erhaltest du standardisierte und handerlesene Qualität. Billige Discounterpfannen aus minderwertigen Materialien erwecken selbst wir nicht zu neuem Leben und sind dementsprechend nicht bei uns erhältlich. Beim Verkauf unserer Pfannen achten wir auf die Qualität der folgenden Kriterien: Die Materialien, die der Pfannenkern, das Gewicht, und das Design.
Eigentlich will man doch nur eine funktionierende Pfanne, die keinem schadet. Diese Einfachheit möchten wir für Dich erreichen. Für Dich organisieren wir containerweise alte Pfannen und prüfen das Grundmaterial. Dadurch können wir die Pfannen in drei Kategorien einordnen: Billig, Standard und Premium.
Bei Billigpfannen packen wir gar nicht erst an – das ist es nicht wert. Zu leichte, aus kalt-gepresstem Aluminium Billigpfannen besitzen kein nachhaltig befriedigendes Grundmaterial. Diese verteilen die Hitze nur zu ungenüge, bilden Hotspots und verformen sich im Geschirrspühler durch die alkalische Umgebung. Du willst bedenkenlos kochen und keine asiatische Billigpfannen? Dann steig eine Stufe auf.
Eine Standardqualität bedeutet für uns: Erstens einen vorhanden Pfannenkern aus Kupfer, Stahl oder Aluminium. Dieser Leitet die Wärme gleichmässig und bietet Induktion. Zweitens robuster Alu-Guss oder Edelstahl. Drittens unser Servicepaket für den Aussenlack, lose Griffe und krumme Böden. Die folgenden Marken fallen typischerweise darunter:
• Migros Titan und Gastro Modelle
• Tefal (die normalen Qualitäten)
• Zyliss
Eine Premiumpfanne bietet mehr Freude. Die Materialwahl wurde bei der Ursprungsproduktion mehr bedacht und bietet mehr Beständigkeit und Hitzeverteilung. Das Design ist oft eleganter und ganzheitlicher übernommen – das wird gerne gesehen. Darunter fallen bei uns die bekannten Marken
• WMF
• Kuhn Rikon (die edlen Modelle)
• Thomas Rosenthal
• KitchenAid
• Sigg
• Noser Inox
• Ikea (teils ist das Grundmaterial erstaunlich gut)
• Silit
• Le creuset
• Fissler
• Migros Deluxe Modelle
• Tefal (die edlen Modelle)
Wähle nicht das billigste – wähl Freude die anhält.
Erstens: Wenn der Griff aus Kunststoff oder Holz ist, muss er vorher abgeschraubt und bis zur Rückgabe der Pfanne aufbewahrt werden. Ein reiner Metallgriff ist kein Problem - alles andere würde in den Öfen schmelzen.
Zweitens musst du einen passenden Behälter finden, in dem du deine Pfanne verschicken kannst. Beschrifte das Paket mit der Absender- und Empfängeradresse.
Drittens: Damit der Spediteur deine Pfanne bei dir zu Hause am 11. April abholen kann, musst du uns bestätigen, dass das Paket vor der Haustüre liegt. Dazu senden wir dir gegen Ende dieses Crowdfundings eine Mail mit einem Link.
Zum Schluss: Reinige die Pfanne vor dem Versand. Sie muss nicht perfekt sein, aber entferne zumindest die Nudelsauce =)
RePan ist ein junges, wirkungsorientiertes Projekt, dass sich für die Wiederbeschichtung von Bratpfannen einsetzt.
Hinter dem jungen Start Up steckt der Macher und Umweltingenieur Dominic Müller, als Spin-Off der Fachhochschule Nordwestschweiz mit Unterstützung von beispielsweise dem Bundesamt für Innovationsförderung Innosuisse. Zusammen mit dem passionierten, wachsenden und derzeit Freiwilligenteam konnten neben überzeigenden Testreihen auch öffentliches Interesse und Auszeichnungen für das Konzept gewonnen werden.
RePan wurde im Januar gleich zwei Mal mit dem 1. Platz geehrt. Dem Circular economy incubator sowie im Global Student Entrepreneurs Awards. Auch die Tochter des WWFs OnePlanetLab interviewte uns.
Visionärisch aufgebaut wurde RePan als Projekt innerhalb des Vereins Gemeinsam Nachhaltig, der sich zum Ziel gemacht hat, die Umsetzung von nachhaltiger Kreislaufwirtschaft zu fördern. Vision ist also nicht "nur" Pfannen, sondern alles mögliche von Batterien über Möbel bis ganze Häuser kreislauffähig zu gestalten.
Alles in Allem: WIr sind Feuer und Flamme für Qualität und Nachhaltigkeit - Und geben unser Bestes!
Als passionierter Rösti Koch und junger Unternehmer braucht es gute Pfannen. Dominic lernte als ETH/FHNW Student Ressourcen in grossen Systemen zu betrachten und so auch die Pfanne in jedermanns Küche. Mit RePan wird das erlernte nun in Taten umgesetzt: "Das Prinzip der Kreislaufwirtschaft kann auf so vieles angewandt werden, für die Qualität des Produkts, im Leben und für die Umwelt".
Als leidenschaftlicher Kletterer und Skifahrer ist die ökologische Nachhaltigkeit ein wichtiger Bestandteil meines Lebens. Als ausgebildeter Elektroingenieur, der in der Softwarebranche arbeitet, motiviert mein systembasiertes Denken meine Beiträge zu RePan. Zirkuläre Produkte wie RePan sind von grundlegender Bedeutung für die Umgestaltung unseres konsumorientierten Systems hin zu einem System, das sich stärker auf regionale und nachhaltige Produkte konzentriert.
RePan wird von vielen Freiwilligen unterstützt: Derzeit ein Team von rund 14 Personen von Krankenschwester über Militäringenieur bis zum Koch. Drei Generationen arbeiten gemeinsam an der Umsetzung. Ohne die Erfahrung, die Hände oder das Können des Teams wären wir nicht da wo wir sind. Die Motivation ist da: eine nachhaltigere Welt.