Seit Oktober 1999 leben im Haus Jabahe in Lezigen 4 bis 5 Frauen mit einer geistigen Behinderung, zusammen mit einem Betreuerteam. Von anfang an bildeten Rhythmus, Gesang und Tanz den wichtigsten Teil unserer therapeutischen Arbeit.
Was mit einem einfachen Lied, Klatschen und Stampfen begann, hat sich im Lauf der Zeit zu einem beachtlichen Repertoire von Volksliedern aus aller Welt entwickelt. Damit treten wir - begleitet von einem ausgebildeten Musikerpaar - regelmässig auf und sind inzwischen weit über unsere Region hinaus erfolgreich. Der Applaus des Publikums bestärkt das Selbstwertgefühl unserer Bewohnerinnen auf unvergleichliche Weise.
Im Zuge der Nachfolgeregelung der Leiterin sahen wir uns gezwungen, mit dem Kanton Bern einen Leistungsvertrag anzustreben. Da das Haus, in dem wir bis jetzt lebten, den Anforderungen des Kantons in Bezug auf Grösse und Standart für Menschen mit einer Behinderung nicht genügt, müssen wir in ein geeigneteres Haus umziehen, welches für unsere Bedürfnisse umgebaut werden kann. Im neuen Gebäude bauen wir den Dachstock zu einem Musik- und Therapieraum aus. Der Kanton macht uns die Auflage, das ganze Haus, insbesondere den Musikraum, für Rollstuhlgänger zugänglich zu machen. Aus diesem Grund müssen wir einen Aussenlift anbauen, was unser bisheriges Budget um ca. CHF 100.000 sprengt.
Für die Realisation dieses Projekts erhalten wir keine finanzielle Unterstützung der öffentlichen Hand. Um zumindest einen Teil des nötigen Kapitals zu Beschaffen haben wir uns dazu entschlossen uns hier zu präsentieren.
Unsere Institution ist steuerbefreit. Jede Spende kann von den Steuern abgezogen werden.