Rabbit Hole

Linus und Martín sind ein Schweizer und ein Argentinier. Zwei Freunde, die sich regelmässig in einer Bar treffen. Sie kennen den Ort, die Menschen dort. In dieser einen Nacht wartet Linus besorgt auf Martín: Er möchte ihm etwas über ein gemeinsames Geheimnis gestehen. Doch bevor Linus etwas sagen kann, bemerkt Martín die Angespanntheit. Er bittet Linus, nichts zu erzählen. Es will nichts davon wissen.

Die Geschichte der beiden Freunde könnte eine von vielen sein. Unterschiede in kulturellen Hintergründen, Überzeugungen und Werten, die filmgeschichtlich oft als Klischees verwendet werden, stehen in RABBIT HOLE zentral und unbeschönigt im Fokus: Weder Linus noch Martín schaffen es, einander zuzuhören. Beide halten an ihrer Wahrheit fest. Es stellt sich die Frage: Was tun? Die Freundschaft beenden, sie verlassen oder doch die eigenen Grenzen überwinden?

RABBIT HOLE zeichnet die Herausforderung sozialer, kultureller und psychologischer Öffnungsprozesse nach. Es geht um das Finden einer gemeinsamen Basis, auf der man sich trotz und mit unterschiedlichen Hintergründen treffen kann. Auch die Protagonisten im Film haben die Tendenz der Vermeidung: Das Weglaufen, das Sich-Verstecken. Konflikten aus dem Weg gehen. Doch was Linus und Martín im Laufe des Abends zu schätzen lernen, ist die Bedeutung des Zusammenseins - des "Abhängens". Eine Tätigkeit, für die es Zeit braucht. Zeit, und Mut: Dafür, Zeit auf den ersten Blick zu verschwenden und vergehen zu lassen, ohne, dass etwas Erwartbares passiert.

Mit eurer Hilfe können wir die Kosten für die Umsetzung des Kurzfilms decken. Das sind unter anderem Ausgaben für das Equipment, Transport und Logistik.

In der Zwischenzeit arbeiten wir an Bewerbungen und Anträgen für weitere finanzielle Unterstützung bei Stiftungen und der öffentlichen Kulturförderung, um die Kosten für die Schauspielenden, die Crew und die Post-Produktion decken zu können