Rettende Suchflüge
In Seenot geratene Flüchtlingsboote orten
Den politisch Verantwortlichen sollte klar sein, was dieses Flugverbot bedeutet: Die Menschen auf den Booten werden nicht gerettet, sondern ertrinken ungesehen. Wir sind Kämpfer und geben nicht auf. Deshalb haben wir sofort einen Anwalt eingeschaltet mit dem Ziel so schnell wie möglich wieder rettende Suchflüge zu starten. Leider ist dies mit diverse Kosten und unserer Zeit verbunden. Bei HPI sind wir alles freiwillige Helfer, aber wir werden weiterhin Einsatz zeigen, um unschuldige Leben zu retten. Dabei sind wir auf eure Unterstützung angewiesen – lasst uns gemeinsam Menschenleben retten!
HPI finanziert sich ausschliesslich über Spendengelder. Dank ihnen konnten wir regelmässig abheben. Die Piloten arbeiten alle ehrenamtlich, damit können wir sicherstellen, dass jeder einzelne Spendenfranken auch da ankommt wo er gebraucht wird. Wir sind stolz dass wir im Jahr 2017 durchschnittlich mit 50 Franken ein Leben retten konnten das direkt und unmittelbar in Gefahr war.
Die Idee für die Humanitarian Pilots Initiative HPI hat ihren Ursprung in einer klaren Nacht, als ich mit einem Freund unter dem Sternenhimmel am Feuer sass und über Missstände auf dieser Welt diskutierte. Der Gedanke, die eigenen Ressourcen zu nutzen, um Menschen in Not helfen zu können, trieb uns beide an. Wir waren überzeugt: „Wir müssen handeln, statt reden.“
Nach der Stiftungsgründung waren wir, die Piloten der Humanitarian Pilots Initiative HPI, im Mittelmeerraum an der Rettung von über 1400 Menschen beteiligt, die sich auf ihrer Flucht von Afrika nach Europa in unmittelbarer Seenot befanden. 11‘000 weitere Personen konnten dank der unterstützenden Einsatzkoordination aus der Luft durch HPI in Sicherheit gebracht werden. HPI ist mittlerweile ein fester Bestandteil der zivilen Seenotrettung rund um das Mittelmeer und das stiftungseigene Flugzeug wird regelmässig von staatlichen Organisationen zur Rettung von Bootsflüchtlingen aufgeboten.