Jassen ist ein spezielles Spiel: lachen und fluchen, bangen, jauchzen und grübeln – und oft hoffen - an einem Tisch.
In der Schweiz jasst man nur mit zweierlei Karten. Bei meinen Grosseltern z. B. wurde zuerst immer darüber gesprochen, womit gespielt werden soll: mit «französischen» oder «deutschen» Karten? … Als Bub habe ich mich bei dieser Diskussion gefragt, wo die Schweizer Karten seien? (Am 1. August mit Stolz Geschichten über den Weltkrieg erzählt bekommen und dann keine Schweizer Jasskarten haben!)
Spielerinnen und Spieler aus der Westschweiz - wie meine Grossmütter und meine Mutter - hatten oft Mühe, sich mit deutschen Karten zurecht zu finden. Umgekehrt haben teilweise Spieler aus der Ostschweiz Schwierigkeiten mit den französischen.
Die Frage beschäftigte mich diesen Sommer wieder, also habe ich während der Ferien Figuren entworfen. Die Figurenzeichnungen - siehe Skizzen - entwickelten sich zu einem ganzen Set: gut unterscheidbar die Farben, die Formen/Zeichen, einfach und prägnant die Figuren und trotzdem verspielt: die erträumten Schweizer Jasskarten.
Und: NEU können weibliche Figuren die stärksten Karten auf dem Tisch sein (Jawohl!).
Die neuen Karten sollen einen einfachen Zugang zum Spiel bieten. Das wäre was!
Zur Produktion: die Karten sind fertig gestaltet, alle Vorarbeiten getan, eine erste Auflage kann gedruckt werden. Hergestellt werden sie in bester Qualität durch die Firma AGM. Die Karten sind verpackt in einer edlen Kartonhülle (siehe Bild).
Damit die ersten Schweizer Jasskarten realisiert werden können, brauche ich nun eure Hilfe.
Auslieferung an Weihnachten! In Absprache mit AGM geht das wirklich.
Danach werde ich die Kampagne nochmals hochschalten, der Zeitpunkt der nächsten Auslieferung wird später sein (voraussichtlich Februar oder März 19).
Tolgge – Chlammere – Federe – Poscht!
Danke sehr.