Vorbild und Vorurteil
Lesbische Spitzensportlerinnen erzählen
Projekt Ãœbersicht
Das Portraitbuch über lesbische Spitzensportlerinnen in der Schweiz enthält neben persönlichen Lebensgeschichten und Anekdoten der Athletinnen Momentaufnahmen aus der sportlichen Aktivzeit. Vorgestellt werden rund 30 junge und ältere Frauen aus unterschiedlichsten Sportarten. Grossformatige Portraitbilder geben ihnen ein Gesicht. #vorbildundvorurteil #swisslesbianathletes
Die portraitierten Sportlerinnen machen Mut und stellen mit ihren Biografien Klischees auf den Kopf. Sie füllen mit ihrer Offenheit die Lücke an Vorbildern mit nicht gängigen Lebensentwürfen. Dieses Buch adressiert junge Sportlerinnen und Sportler, Frauen allgemein, aber auch einfach Menschen, die sich nicht nur an Normbiografien orientieren möchten.
Seit 2017 recherchieren, interviewen, schreiben, fotografieren, planen, designen und lesen fünf Autorinnen, eine Fotografin, eine Verlagsleiterin, eine Grafikerin, zwei Lektorinnen und viele weitere Mitdenkerinnen für das Portraitbuch. Nun, kurz vor dem Ziel, benötigen wir eure finanzielle Unterstützung!
Ramona Bachmann, Fussball
Jacqueline Blatter, Handball
Renata Bucher, Triathlon
Tanya Ertürk, Unihockey
Jasmin Hauck, Tanz
Eveline Lehner, Kickboxen
Simona Meiler, Snowboard
Maja Neuenschwander, Marathon
Bettina Schelker, Boxen
Emilie Siegenthaler, Downhill-Biken
Katharina Sutter, Bob
Evelyne Tschopp, Judo
Christa Wittwer, Speerwurf
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STEFFI BUCHLI (Sportmoderatorin und Programmchefin MySports)
«Es ist höchste Zeit, mit den Klischees zu lesbischen Spitzensportlerinnen aufzuräumen. Darum ist dieses Buch wichtig. Ich freue mich schon auf die Geschichten aus dem Leben der Sportlerinnen.»
ANITA FETZ (Ständerätin SP, Basel-Stadt)
«Selbstverständlich gibt es in jedem Lebensbereich, also auch in jeder Spitzensportart, lesbische Frauen. Bis dies aber auch eine Selbstverständlichkeit ist, braucht es Vorbilder. Und dazu braucht es Bücher wie dieses.»
BÄNZ FRIEDLI (Autor und Kabarettist, Zürich)
«Es braucht Bücher wie dieses, damit es Bücher wie dieses in Zukunft einmal nicht mehr braucht.»
LADINA HEIMGARTNER (Direktorin Radiotelevisiun Svizra Rumantscha RTR, stellvertretende Generaldirektorin SRG)
«Was ein Gesicht hat, löst Sympathien aus statt Abwehrreflexe gegenüber dem Unbekannten und korrigiert Klischeevorstellungen. Deshalb ist es wichtig, dass auch Lesben im Sport ein-, beziehungsweise viele Gesichter bekommen. Genau das erreicht das geplante Buch. Gratulation – davon profitieren wir alle!»
DANIEL STOLZ (ehemaliger Nationalrat Kanton Basel-Stadt)
«Endlich räumt mal jemand auf mit dem ‚Alle-Lesben-spielen-Fussball‘... Ob homo- oder heterosexuell: Wir brauchen neue, selbstbewusste Bilder von weiblichen Karrieren in der Öffentlichkeit. Dazu trägt dieses Buch bei.»
MONA VETSCH (Moderatorin und Journalistin SRF)
«Frauen im Fussball und alle sind lesbisch! Dieses Vorurteil gibt es noch immer und JA es gibt natürlich auch lesbische Beziehungen wie überall in unserer Gesellschaft. Intern im Fussball sind aber Beziehungen gleich Beziehungen, mit all ihren wunderbaren und manchmal auch traurigen Seiten. Wir beurteilen Menschen nicht nach ihren sexuellen Neigungen oder wer mit wem zusammenlebt oder liebt, wir beurteilen Menschen nach ihren Charakteren, ihren Persönlichkeiten, ihrer Menschlichkeit.»
MARTINA VOSS-TECKLENBURG (Schweizer Frauenfussball-Nationaltrainerin 2012-2018, heute Bundestrainerin des deutschen Frauennationalteams)
Das Buch ist für uns ein Herzensprojekt. Deshalb arbeiten wir alle seit Anfang 2017 mit grossem Engagement und unentgeltlich daran. Die vielen Zugfahrten (an unsere Sitzungen in Bern, Basel, Baden oder Zürich und zu den Interviews mit den portraitierten Sportlerinnen aus der ganzen Schweiz) haben wir selbst bezahlt. 9'000 CHF brauchen wir, um diese Ausgaben zu decken.
Um das Buch einem breiten Publikum zugänglich zu machen, organisieren wir am 24. April 2020 eine Vernissage in Zürich. Für Raummiete, Technik, Rahmenprogramm und Catering sind weitere 6'000 CHF nötig.
Der Restbetrag benötigen wir für die Plattform Crowdify (Bearbeitungsgebühr von 9% auf den Gesamtbetrag) und die Bearbeitung sowie Bereitstellung der Goodies.
Egal ob 10, 300 oder 5000 CHF - dein Beitrag zählt! Merci, dass du dazu beiträgst, dass junge und ältere Menschen neue und längst überfällige Vorbilder bekommen und dass endlich mit Klischees aufgeräumt wird.
#vorbildundvorurteil #swisslesbianathletes
Wir sind eine Autorinnengruppe bestehend aus Journalistinnen, Wissenschaftlerinnen und Sportlerinnen, die sich für dieses Buchprojekt zu einem Verein zusammengeschlossen hat. Der Verein "Frau & Sport" bezweckt die gesellschaftliche Sensibilisierung für Themen rund um Frauen und Mädchen im Sport, sowie deren Sichtbarkeit und Förderung. Dabei werden insbesondere lesbische und bisexuelle Lebensweisen berücksichtigt.
«Kennst du eine lesbische Schweizer Spitzensportlerin, die nicht Fussballerin ist? Eben. Ich erhoffe mir, dass das Buch Stereotype entlarvt, Sichtbarkeit fördert und die porträtierten Frauen als Vorbilder für junge Sportlerinnen dienen können.»
Monika Hofmann, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bern, Boxtrainerin und Punkterichterin beim Schweizerischen Boxverband SwissBoxing
«Lesbische Spitzensportlerinnen sind Menschen wie du und ich. Mit diesem Buch möchte ich helfen, dass sie sichtbar werden und Vorbilder sein können.»
Seraina Degen, Sportjournalistin und Autorin, schreibt zudem für die Fussball-Magazine «Rotweiss» und «Rotblau» und gab als Co-Autorin «Das goldene Buch des Schweizer Frauenfussballs» (2017) heraus
«Ich hätte mir als aktive Sportlerin ein lesbisches Vorbild in der Leichtathletik gewünscht. Es hätte mir meinen eigenen Weg erleichtert.»
Jeannine Borer, Sportjournalistin und Geschäftsführerin der kommUniq GmbH. In beiden Funktionen setzt sie sich für Frauensport und Randsportarten ein. Sie ist zweifache Schweizermeisterin im Weitsprung (Jugend)
«Die Vielfalt verschiedener Lebensentwürfe fasziniert mich. Gerade im Sport dominieren jedoch stereotype Vorstellungen wie 'man und frau' zu sein hat. Ich möchte mit diesem Buch die Hintergründe und Chancen des 'Anders-Sein' einem breiteren Publikum bekannt und somit auch Mut machen.»
Marianne Meier, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bern, Sportpädagogin und Historikerin, Autorin des Buches «Zarte Füßchen am harten Leder» (2004), über die Geschichte des Schweizer Frauenfussballs
«Spuren des Widerstands gegen dieses patriarchale Weltbild aufzuzeigen, ist mein Ziel – diese finden sich auch im Spitzensport.»
Corinne Rufli, freischaffende Historikerin, aktive Amateurfussballerin und Autorin der Publikation «Seit dieser Nacht war ich wie verzaubert. Frauenliebende Frauen über siebzig erzählen» (2015)