Crowdified! Dieses Projekt wurde am 30. August 2014 erfolgreich finanziert. Danke an all die 8 Boosters, die dies möglich gemacht haben!!

Adivasi Besuch in Zürich

Austausch über Landrecht und Commons Wirtschaft

Fredy Meier
Fredy Meier Schlieren, CH
100%
1'510 CHF
von 1'500 CHF
 
Crowdified
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In Indien bezeichnet man Angehörige einer der 698 heute existierenden Stammesgesellschaften gewöhnlich mit dem englischen Wort tribals. Auch die indische Verfassung spricht von Scheduled Tribes ("registrierten Stämmen"), und räumt deren Angehörigen besondere Rechte zu deren Schutz ein. Gegenüber dieser deutlich paternalistischen und teils diskriminierenden Bezeichnung hat sich unter Angehörigen betreffender Volksgruppen, die zusammen immerhin 8.6% der indischen Gesamtpopulation ausmachen, die Selbstbezeichnung Adivasi durchgesetzt. Das Wort bedeutet "Ureinwohner" oder „erste Siedler“ und korrespondiert mit dem modernen Konzept der "indigenen Völker". Es signalisiert ein Bewußtsein um eine gemeinsame Identität und eine eigene Geschichte und Kultur.



Adivasi Besuch in Zürich
Die Geschichte Indiens ist seit der Kolonialisierung durch die Arier 1500 v. Chr geprägt von der Ausbeutung der Natur und blutiger Vertreibungen von Menschen wegen Land. Allein in der vorläufig letzten Epoche des unabhängigen Nationalstaates kommen 15 Millionen Menschen zusammen, welche für die modernen Projekte Bergbau, Industrialisierung, Militär und selbst für den Naturschutz ihrer Lebensgrundlage beraubt wurden und immer noch werden. Trotz ihrer chronischen Unterlegenheit werden die Adivasi jedoch nicht müde, sich der Zerstörung ihrer Welt durch die Ausbeutungslogik zu widersetzen. Allein deshalb verdienen sie unsere Unterstützung.
Adivasi Besuch in Zürich
Trotz ihrer teilweise vormodernen Lebensweise gibt es in der Adivasi-Kultur verschiedene Elemente, die der westlichen Konsumgesellschaft gut tun würden, denn sie ist geprägt durch eine intensive Beziehung der Menschen zu der Natur und zu dem Land, das sie bewohnen. Ihre Wirtschaftsweise ist der lokalen Umwelt angepasst und darauf angelegt, die Lebensbedürfnisse zu befriedigen und gleichzeitig die natürlichen Ressourcen zu schonen. Sie kennen Kollektiveigentum, Konsensentscheide und gemeinschaftlich organisierte Arbeit.
Im Laufe der Zeit haben sie auch gelernt, sich der modernen Kampfmethoden des Rechtstaats und des zivilen Ungehorsams zu bedienen. Im indischen Bundesstaat Jharkhand beispielsweise agitiert das Bindrai Institute for Research Study and Action gegen die derzeit grossangelegten Bergbauprojekte der Region (www.birsa.in). Die der Organisation angeschlossene Waldrechts-Kampagne Jharkhand jangal bachao andolan („Bewegung zur Rettung des Waldes“ hat jüngst bedeutende Fortschritte erreicht bei der Ausweitung der Verfügungsrechte von lokalen Gemeinschaften über die umliegenden Waldressourcen.

Anfangs August befinden sich zwei VertreterInnen dieser Basisorganisation in der Schweiz zu Besuch, um über ihren Kampf und ihre Organisation zu berichten, und sich über alternative Wirtschaftsweisen auszutauschen. Am Freitag, dem 15. August findet im Infoladen Kasama an der Militärstrasse 87a eine öffentliche Präsentation mit anschliessender Diskussions- und Fragerunde statt. Beginn der Veranstaltung: 18:00
Es ist die Idee, Leuten eine Reise nach Europa zu ermöglichen, welche die finanziellen Möglichkeit dazu nicht haben.
Fredy Meier
Fredy Meier
Schlieren, CH
Pfleger / Aktivist

Eine Privatperson, die die Sache von befreundeten indischen Aktivisten in der Schweiz publik machen und weitere Kontakte einfädeln möchte

News

September 01
2014

Projekt erfolgreich abgeschlossen!

. Publish by Initiator.
Hello everybody! Das Projekt „Adivasi visit in Zürich“ ist nun abgeschlossen und Xavier ist wieder gut Ranchi, Jahrkha...
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