Crowdified! Dieses Projekt wurde am 31. Dezember 2020 erfolgreich finanziert. Danke an all die 158 Boosters, die dies möglich gemacht haben!!

"Leben als Vorläufige"

Vorläufig aufgenommene Personen portraitieren ihre Situation

map-F Monitoring- und Anlaufstelle für vorläufig aufgenommene Personen
map-F Monitoring- und Anlaufstelle für vorläufig aufgenommene Personen Zürich, CH
Andrea Schweizer
Andrea Schweizer

Projekt Ãœbersicht

Mit der Publikation „Leben als Vorläufige“ erhalten vorläufig aufgenommene Personen (Status F) die Möglichkeit, ihre Lebenssituation selbstbestimmt darzustellen. Wie fühlt es sich an seit Jahren nur "vorläufig" in der Schweiz zu leben? Mit dieser Publikation soll eine breite Öffentlichkeit auf die Situation von vorläufig Aufgenommenen aufmerksam gemacht werden.

106%
12'766 CHF
von 12'000 CHF
 
Crowdified
Hurra!
158
Booster
sind dabei!

Funding goals

  1. Etappe 1:

    3'000 CHF

    100% funded

    Mit diesem Geld ist es uns bereits möglich eine kleinere (Online-)Publikation mit einzelnen Portraits zu erstellen und wir verbreiten diese in der Medienlandschaft um Betroffenen so ein Gehör zu verschaffen.

  2. Etappe 2:

    6'000 CHF

    100% funded

    map-F kann mit diesem Geld eine kleinere und einfachere Version der geplanten Publikation umsetzen; mit 10 statt den geplanten 20 Portraits in Form eines Magazines.

  3. Etappe 3:

    10'000 CHF

    100% funded

    Mit diesem Geld können wir die Publikation in der geplanten Grösse und dem gewünschten und Umfang erstellen.

  4. Zieletappe:

    12'000 CHF

    106% funded

    Mit diesem Geld ist es uns möglich zur Veröffentlichung des Buches zusätzlich eine Veranstaltung durchzuführen.

Personen, die aufgrund einer akuten Krisensituation im Heimatland in die Schweiz fliehen, erhalten hier oft eine vorläufige Aufnahme (Status F). Die meisten Personen mit einer vorläufigen Aufnahme stammen aus Syrien, Afghanistan, Somalia, Eritrea und Äthiopien. Da bewaffnete Konflikte und andere Krisensituationen oft Jahrzehnte andauern, bleiben die meisten vorläufig Aufgenommenen ihr Leben lang in der Schweiz. Aufgrund der Einschränkungen durch ihren Status sind sie oftmals gezwungen, hier in Prekarität zu leben. Sie leben in Angst davor, dass ihnen ihr vorläufiger Status aberkannt wird, und sie zurück müssen. Zudem drängen laufende Gesetzesverschärfungen vorläufig Aufgenommene mehr und mehr an den Rand der Gesellschaft.
Wie fühlt es sich an, seit Jahren als „vorläufig aufgenommene Person“ in der Schweiz zu leben? Welchen Hürden begegnen Personen mit einem F-Ausweis in ihrem Alltag, und was lösen diese Hürden bei ihnen aus? Diesen und weiteren Fragen soll nachgegangen werden, und durch eine Collagensammlung führen. Den Betroffenen ist es freigestellt, wie sie ihren Beitrag gestalten wollen: Gedichte, Briefe, sachliche Berichte oder Fotobeiträge sind mögliche Formen. Nicht Objektivität soll im Zentrum stehen, sondern die subjektiven Erfahrungen, Gefühlslagen, Hoffnungen und Wünsche von Betroffenen. Die Sammlung dieser Beiträge wird als Publikation veröffentlicht.

Betroffene erhalten die Möglichkeit, ihre Situation und ihre Anliegen selbstbestimmt darzustellen. Das Projekt soll die unsichtbaren Ausschlussmechanismen aufgrund des Aufenthaltsstatus für die Öffentlichkeit sichtbar machen: die Stimmen von Betroffenen sollen gehört werden.
map-F ist ein junger Verein, in dessen Vorstand sich engagierte Mitglieder ehrenamtlich für die Rechte von Personen mit Status F einsetzen. Die Geschäftsstelle widmet sich gemeinsam mit dem Vorstand dem Monitoring der Situation von vorläufig Aufgenommenen, und betreibt eine Anlaufstelle. Mit unseren bisherigen Monitoringberichten zur Situation vorläufig aufgenommener Personen im Kanton Zürich sensibilisieren wir Behörden, Medien und die breite Öffentlichkeit für die prekären Lebensumstände dieser Personen. Mit unserer Anlaufstelle unterstützen und beraten wir Betroffene in ihrer Lebenssituation.
Ich bin mit meiner Familie vor 5 Jahren am Hauptbahnhof angekommen, mein Onkel begrüsste mich in Zürich. Einen Tag später wurden wir von der Polizei festgenommen, es begann ein Hürdenlauf durch verschiedene Zentren, Gemeinden - und am Schluss landeten wir in einer Kollektivunterkunft. Vor allem für meine Kinder war das sehr belastend: Die Dusche im Keller, kein eigenes Zimmer, kaum Privatsphäre. Dazu immer die Angst: müssen wir doch zurück nach Syrien, zurück in ein Land wo Krieg herrscht? Wir sind ja nur vorläufig aufgenommen. Seit ich eine Anstellung in der Küche eines Spitals gefunden habe, hat sich das jetzt verbessert und wir haben endlich eine eigene Wohnung. Das könnte ein Ausweg sein für die ganze Familie. Hoffentlich können wir so auch irgendwann den Status F loswerden.
map-F Monitoring- und Anlaufstelle für vorläufig aufgenommene Personen
map-F Monitoring- und Anlaufstelle für vorläufig aufgenommene Personen
Zürich, CH

Personen, die vor Krieg, Armut oder staatlicher Verfolgung in die Schweiz fliehen, erhalten oft eine vorläufige Aufnahme als AusländerInnen (F-Status). Krisen- und Gewaltsituationen dauern oft über Jahrzehnte an. Über 90% der vorläufig aufgenommenen AusländerInnen bleiben dauerhaft in der Schweiz.



map-F ist ein junger Verein, in dessen Vorstand sich engagierte Mitglieder ehrenamtlich für die Rechte von Personen mit Status F einsetzen. Die Geschäftsstelle widmet sich gemeinsam mit dem Vorstand dem Monitoring der Situation von vorläufig Aufgenommenen, und betreibt eine Anlaufstelle. Mit unseren bisherigen Monitoringberichten zur Situation vorläufig aufgenommener Personen im Kanton Zürich sensibilisieren wir Behörden, Medien und die breite Öffentlichkeit für die prekären Lebensumstände dieser Personen. Mit unserer Anlaufstelle unterstützen und beraten wir Betroffene in ihrer Lebenssituation.

Andrea Schweizer
Andrea Schweizer
Dienerstrasse 57, CH
Vorstand

Ich bin Vorstandsmitglied des Vereins map-F. Ich engagiere mich für map-F, da ich die Situation von vorläufig aufgenommenen Personen in der Schweiz nicht tragbar finde. Mit dem Projekt möchten wir einen Beitrag leisten, betroffenen Menschen die Möglichkeit zu geben, einer breiteren Öffentlichkeit zu erzählen, was das Leben mit vorläufigen Aufnahme bedeutet.

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Januar 01
2021

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Hallo liebe Unterstützer*Innen Wir wünschen euch von Herzen ein gutes 2021! Das letze Jahr war definitiv kein ...
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Die letzten VIER Prozent!

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Liebe Booster! Wow, gestern ist die Halbzeit unseres Crowdfunding abgelaufen und es fehlen uns nur noch 4 % zum...
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Die Publikation "Leben als Vorläufige"

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Erwähnung in der Publikation

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