MEHR STOFF FÜR SHUTDOWN
Ein Literaturmagazin für Gemeinschaft
Projekt Übersicht
Am 30. März lag die erste Ausgabe vom STOFF FÜR DEN SHUTDOWN in den Briefkästen. Das Literaturmagazin mit Texten von jetzt für jetzt begleitet, spiegelt und untersucht seither die aktuelle Ausnahmesituation. Und will das noch einmal tun, den Sommer ohne Strandferien und Festivals vor Augen. STOFF FÜR DEN SHUTDOWN VOL. 3 soll am 9. Juni erscheinen. Es wird die vorerst letzte Ausgabe sein.
Funding goals
-
Etappe 1:
3'000 CHF
100% funded
Mehr STOFF!
Ausgabe #3 kann in den Druck.
-
Etappe 2:
7'500 CHF
100% funded
Mehr als nur Applaus!
Alle Unkosten sind bezahlt und für die Autor*innen gibt es ein Mini-Honorar. -
Etappe 3:
13'000 CHF
100% funded
Mehr als nur ein Trinkgeld!
Wir können alle Autor*innen 300 Franken Honorar bezahlen. Immer noch bescheiden, aber immerhin.
-
Zieletappe:
15'500 CHF
1% funded
Mehr als eine Umarmung!
Organisieren, lektorieren, gestalten, verpacken und bewerben. Das macht uns Spass, ist aber auch Arbeit, die wir ab diesem Betrag ein wenig vergüten können.
Zwei Wochen später, am 30. März, erschien nicht nur STOFF FÜR DEN SHUTDOWN VOL. 1, wir erreichten auch bereits unser Crowdfunding-Ziel von 25’000 Franken. Bis Ende April wurde VOL. 1 fast 1000 Mal bestellt. Als VOL.2 am 27. April erschien, verschickten wir alleine an diesem Tage über 600 Exemplare in die ganze Schweiz, aber auch nach Deutschland, Österreich, Finnland und Grossbritannien. Nur die eine Bestellung nach Aserbaidschan war unmöglich: Dahin liefert die Post gegenwärtig nicht.
Wir müssen auch zugeben: Wir haben auch STOFF FÜR DEN SHUTDOWN etwas unterschätzt. Von der Resonanz her, aber auch vom Aufwand und den Kosten. Auf 12’000 Franken budgetieren wir die Gesamtkosten einer Ausgabe inkl. Autor*innen-Honorare. Effektiv waren es dann gut 17’000 - inklusive 1’500 Franken Entschädigung für zwei Grafiker und zwei Redaktoren.
Crowdfundings ermöglichen keine nachhaltige Finanzierung im post-Corona-Kulturleben. Aber eine nachhaltige Finanzierung ist für unser Projekt gerade nicht in Sicht. Wollten wir sparen, müssten wir das auf Kosten der bereits bescheidenen Honorare oder im Ausland drucken. Und dann ist da noch was Anderes: Die Normalität - sie wächst. Tag für Tag, wie die Lockdown-Frisuren. Man munkelt, manche Menschen hätten bereits wieder getrimmte Haare. Vielleicht wird STOFF FÜR DEN SHUTDOWN VOL. 3 gar im einen oder anderen Restaurant gelesen. Ob mit oder ohne Mundschutz.
Wenn ihr bestellt, dann bleibt die Unterstützung aber beim STOFF. Wenn er es sich leisten kann, wird der Verein im Shutdown, der für dieses Projekt gegründet wurde, dieses Literaturmagazin für Gemeinschaftaus der Versenkung holen, wann immer es akut erscheint. Wir hoffen auf Zukunftsausgaben. Auf Texte über Freudentränen beim ersten Restaurantbesuch, Texte über den Festivalsommer 2021 und Texte über Partys in besetzten leerstehenden Häusern.
Nora Abdel-Maksoud, Jean Bisaro, Ivona Brđanović, Katja Brunner, Benjamin Burger, Dominik Busch, Gion Mathias Cavelty, Martina Clavadetscher, Tom Combo, Bettina Dyttrich, Romana Ganzoni, Dmitrij Gawrisch, Michael Hunziker, Jessica Jurassica, Seraina Kobler, Mirjam Kohler, Simone Lappert, Mira Mann, Anaïs Meier, Simone Meier, Sascha Rijkeboer, Werner Rohner, Oliver Roth, Anja Nora Schulthess, Lina Maria Sommer, Ralph Tharayil, Vera Urweider, Lorik Visoka, Daria Wild
Fotografie:
Dan Cermak, Anne Morgenstern
Abgesagte Festivals, verschobene Veröffentlichungen, geschlossene Kulturorte. Der Verein im Shutdown ist eine Reaktion darauf und sucht Wege, wie Kultur diese Ausnahmesituation begleiten, spiegeln, verarbeiten kann. Das ad-hoc-Literaturmagazin STOFF FÜR DEN SHUTDOWN ist eine Antwort darauf.
Geschäftsführer Kulturlokal Coq d'Or. Mitherausgeber Literaturmagazin Narr. Lokalpolitiker. Autor. Lebt in Olten.
Journalist, regelmässig u.a. WOZ, Swissinfo & Surprise, und Autor. Lebt in Basel.
Freischaffende Grafiker (u.a. KIFF Aarau, Das Narr Literaturmagazin) in Zürich. Leben in Zürich und Aarau.