Es geht stetig vorwärts in meinem Projekt. Wie es im Prototypenbau üblich ist, gelingt nicht immer alles auf Anhieb. Beim Versuch den Chinesischen Multimeter Amp./ Volt, eine vernünftige Darstellung abzuringen, bin ich fast verzweifelt. Auch musste deshalb ein Pulsweitenmodulator PWM sein kurzes aber spannungsreiches Leben lassen. Nach einigen Tests bin ich zum Schluss gekommen dass diese Anzeigen unbrauchbar sind für meine Zwecke. Auch mit ein paar kleinen Undichtigkeiten im System musste ich kämpfen. Auch da musste ich erkennen dass die Schläuche, die ich zuerst verwendet habe, zu wenig flexibel sind.
Zur Sicherheit des Systems habe ich eine Berstmembrane gebaut. Die im Explosionsfall den Druck schnell abführen kann. Jedoch auch diese zweimal. Die erste Version hat mir nicht gefallen. Bei ersten Testläufen mit noch reduzierter Konzentration der Lauge, war ich aber schon recht beeindruckt, über die Menge des produzierten Gases. Dies nicht ohne Lerneffekt. Die Spannungswandler waren auf 14Volt eingestellt. Was zu einer starken Erwärmung führte. Sie haben sich dann nach wenigen Minuten abgestellt. Nun habe ich auch die Kühlung immer am laufen und die Spannung ist auf 13Volt reduziert. Was sauber funktioniert.
Deshalb gehe ich nun zur nächsten Phase über. Am Samstag hilft mir mein Sohn, den Polo Motor in die Kellerwerkstatt zu bewegen. Auch da zeigte sich auch dass gut Ding manchmal Weile braucht. Zuerst wollte ich eine aufwendige Konstruktion bauen um eine Winde anbringen zu können. Nun ist mir aber eine günstigere und weniger aufwendige Idee gekommen. Bei Ebay gibt es für wenig Geld hydraulische Ladekräne. Da musste ich nur eine stabile Konsole bauen und jene an der Betonwand befestigen.
Nun fängt also der für mich interessanteste Teil des Projekts an. Der Anschluss des Motors. Der Ansaugtrakt ist vorbereitet, inkl. Wassernebelanlage. Sobald es darüber etwas zu berichten gibt werde ich mich wieder melden. Der Zeitplan ist flexibel. Manchmal muss ich einfach auf eine Eingabe warten. In der Zwischenzeit habe ich bei meinem Auto eine ähnliche Anlage in Kleinformat eingebaut. Dabei habe ich auch viel gelernt im Umgang mit solchen Zellen. Ich erziele damit eine Benzineinsparung von mind. 20%. Bei einem 80 Litertank auch Geld.
Jedoch ist die Herausforderung bei meinem Projekt viel grösser. Dieser Motor muss mit 100% Gas laufen. Und nicht nur das, er muss auch noch viel Leistung erzeugen. Wir sind wohl alle gespannt.