Å to Te Nema
Ein nomadisches Monument (Helvetiaplatz, Zürich, 11. Juli)
Der Prozess der Gentrifizierung und die Effekte der Aufwertung von Zürich sind allgegenwärtig. Die dadurch resultierenden Folgen sind Unterdrückung, Verdrängung und Intoleranz gegenüber gewissen Bevölkerungsgruppen. Um die Multikulturalität und Toleranz von Zürich zu stärken, ist es essentiell den Austausch zwischen Menschen verschiedener Gemeinschaftsgruppen zu unterstützen. Dazu nutzen wir Kunst als Mittel zum Zweck, um diese Werte und die Begegnung zwischen Menschen zu fördern.
„ŠTO TE NEMA“ oder übersetzt „Warum bist du nicht da?“ ist ein wanderndes Denkmal, das den Genozid in Srebrenica (Bosnien und Herzegowina) als Symbol nutzt, um zu erinnern, was aus Menschen werden kann, wenn sie nicht früh genug reflektieren. Zusammen mit den lokalen Diaspora Gemeinschaften will es ein Zeichen gegen Verdrängung, Unterdrückung und Gewalt setzen, indem es zu diesen Themen einen Dialog zwischen verschiedenen Menschengruppen mit der lokalen Bevölkerung fördert. Durch diesen Austausch wird Toleranz, gegenseitiges Verständnis und gemeinsames Zusammenleben gefördert. Bislang hat "Što Te Nema" bereits in 12 Weltstädten stattgefunden.
„ŠTO TE NEMA“ ist eine Kunstperformance, die über den Tag hinweg ein Denkmal aus Kaffeetassen erschafft. Derzeit besteht das Denkmal aus ~7000 bosnischen Kaffeetassen „Fildžan“ und wird dieses Jahr durch Spenden von Tassen grösser werden. Die Kunstperformance besteht darin, dass freiwillige Helfer zusammen mit der lokalen Bevölkerung von Zürich einen Dialog führen und währenddessen die Tassen mit Kaffee befüllen. Der Kaffee wird dabei nicht getrunken. Jede Tasse symbolisiert dabei ein Opfer von Srebrenica, das den Kaffee nicht mehr trinken kann, weil es nicht mehr da ist (Titel „ŠTO TE NEMA“ oder „Warum bist du nicht da?“).
Unser Partner, die Schweizer Wohltätigkeitsstiftung "La Terra Nostra", ist steuerbefreit und somit bekommst Du, bei Anfrage, eine Bestätigung Deiner Spende für die Steuererklärung.
„ŠTO TE NEMA“ ist kein Projekt eines einzelnen Individuums, sondern unser aller Werk. Das heisst, auch Du bist ein Teil davon, indem Du am 11. Juli am Helvetiaplatz vorbeikommst und einen Fildžan mit uns füllst, die Information über das Projekt an Deine Freunde verteilst, finanziell beiträgst und Dich auch als Freiwilliger für den Tag meldest.
Für mehr Informationen über die Anmeldung als Freiwilligenhelfer kannst Du mich gerne kontaktieren.
Mehr Information über das Projekt : stotenema.com
Wir sehen uns!
Für La Terra Nostra stehen die Förderung bosnischer Werte, Toleranz und Zusammenleben im Mittelpunkt der Bemühungen.
www.laterranostra.ch
Die Filme des Human Rights Film Festivals werfen einen neugierigen, unbequemen Blick auf Menschen, die mit festgefahrenen Zuschreibungen ringen und zeigen, dass Identitäten verästelt und kompliziert sind.
www.humanrightsfilmfestival.ch
Das MAXIM Theater versteht sich als transkulturell, partizipierend, generationenübergreifend, interdisziplinär und der Auseinandersetzung mit gesellschaftsrelevanten Themen verpflichtet.
www.maximtheater.ch
Ich bin österreichisch-bosnischer Bürger. Vor etwa zwei Jahren war ich in Bosnien und Herzegowina sowie anderen Ländern unterwegs, um das zu entdecken, was mir mit 10 Jahren verwehrt wurde: die Traditionen, die Kultur und die Sprache meines Geburtslandes kennenzulernen.
Eine der Stationen war auch New York, wo wir Aida und das Projekt "Što Te Nema" kennengelernt hatten. Da wussten wir sofort, dass wir „Što Te Nema“ auch in die Schweiz, das Land das uns vor etwa 7 Jahren herzlichst empfangen hat, bringen wollen um den bosnisch-schweizerischen Austausch zu ermöglichen und zu fördern.
Ich freue mich auf einen offenen und angenehmen Dialog mit euch!
Ich bin amerikanisch-bosnische Künstlerin, die das Schicksal von Bosnien nach New York verschlagen hat. Dort bin ich vor allem als Künstlerausbilderin tätig.
Der Wunsch die Geschehnisse in Bosnien als Symbol zu nutzen, um einen Dialog zwischen den Menschen und somit den Respekt und das Verständnis füreinander zu fördern, hat mich zur Gründung von „Što Te Nema“ geführt. 2006 hat alles in Sarajevo begonnen und das Projekt hat danach in 11 weiteren Städten stattgefunden.
Ich freue mich auf die Möglichkeiten euch in Zürich zu treffen!
In Bosnien und Herzegowina geboren, in Österreich aufgewachsen und seit 7 Jahren in der Schweiz lebend. Das Interesse an unterschiedlichen Kulturen und ein offener Austausch über die Unterschiede sowie Gemeinsamkeiten, hat mich dazu inspiriert „Što Te Nema“ in Zürich zu realisieren.
Wir sehen uns am 11. Juli!
Als schweizerisch-bosnische Mitbürgerin habe ich mich stets für den offenen Austausch eingesetzt. „Što Te Nema“ sehe ich als eine innovative Art und Weise dies zu tun.
Freue mich auf euch alle!
Ich bin in Bosnien und Herzegowina geboren und in den USA aufgewachsen. In meinem persönlichen und beruflichen Umfeld ist der internationale Austausch für mich von äusserster Bedeutung.
Nach Boston und Chicago freue ich mich darauf, mit euch gemeinsam „Što Te Nema“ in Zürich auszutragen!
In Bosnien und Herzegowina geboren und aufgewachsen, in Österreich studiert und seit einigen Monaten in der Schweiz willkommen geheissen. Mir ist der interkulturelle Austausch sehr wichtig und bin deshalb für Euch die Ansprechperson, falls Ihr als Freiwilligenhelfer Teil von „Što Te Nema“ sein möchtet.
Freu mich auf eueren Besuch!