CHF 50
"Half a Dozen", das erste Album der Band Tzupati Orchestra, steht kurz vor der Veröffentlichung und wird auch der Anlass für eine unvergessliche CD-Tournee sein. Helfen auch Sie den sechs Musiker*innen, Klezmer-, Balkan- und Katalanenklänge, aber auch ihre Eigenkompositionen in der ganzen Schweiz in Ihrem Wohnzimmer erklingen zu lassen!
Das Tzupati Orchestra wurde im Oktober 2018 in Bern ins Leben gerufen und hat seitdem unzählige Bühnen in allen Ecken des Landes bespielt. Mit über hundert Konzerten traten sie unter anderem bei den Winterthurer Musikfestwochen, der Fête des Vignerons in Vevey oder im Nouveau Monde in Freiburg auf.
Ein vielfältiges Repertoire von traditioneller Musik aus dem Osten wurde mit katalanischen Volksmelodien sowie zahlreichen Originalkompositionen der Bandmitglieder angereichert. Flöte, Klarinette und Posaune erklingen in berauschenden Melodien, die von einer verrückten Rhythmusgruppe getragen werden. Die sechs Musiker*innen mit zahlreichen Nationalitäten sparen nie an Energie, um das Publikum bis in die frühen Morgenstunden zum Tanzen zu bringen.
Rebecca wurde in Basel geboren und wuchs in Genf in einer halb deutschen, halb italienischen Familie auf. Sie begann 2018 ihren Bachelor an der Hochschule der Künste Bern in der Klasse von Ernesto Molinari, den sie im Juni 2021 "mit Auszeichnung" abschloss. Derzeit studiert sie an derselben Hochschule im Master Performance, wo sie sich nun auf (Kontra-)Bassklarinette spezialisiert.
Rebecca widmet sich leidenschaftlich der zeitgenössischen Musik, dem interdisziplinären Schaffen und der freien Improvisation. Außerdem widmet sie sich dem Jazz und der Balkan-/Klezmermusik.
Sie ist Mitbegründerin verschiedener Formationen: das Tzupati Orchestra (Balkan/Klezmer), NoRest! (Quintett für freie Improvisation), FÜNMT (zeitgenössische Musik), Duo Edaphos (Kontrabassklarinettenduo) und IPSO (interdisziplinäres Kollektiv).
Sie nahm auch an Festivals wie den Darmstädter Ferienkursen für Neue Musik, den Winterthurer Musikfestwochen, den Klangspuren Schwaz, den Mixtur Festival und dem Musikfestival Bern teil. Sie wird an der Akademie des Ensembles Modern in Frankfurt 2021 (IEMA) und als artist-in-residence der Biennale Archipelago Mediterraneo 2022 in Palermo aufgenommen.
Rebecca wurde mit einem Stipendium der Nicati de Luze Stiftung (2022-23) sowie einem Stipendium der Hirschmann Stiftung (2022) ausgezeichnet.
Ludmilla Mercier (geb. 1997) ist eine in der Schweiz lebende Performerin, Komponistin und Installationskünstlerin. Ihre Arbeit basiert auf dem Schnittpunkt zwischen Musiktheater, visuellen Effekten, Bewegungen und Multimedia. Sie umfasst Projektionen, Sampler, elektronische Effekte und die Verwendung von selbst hergestellten Objekten. Sie arbeitet oft mit anderen Künstlern wie Tänzern, Choreographen, Klangkünstlern, Mathematikern, Komödianten oder Philosophen zusammen.
Sie gewann den ersten Preis beim Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb 2017, den Preis des l'Heure bleu Festivals 2020, den ersten Preis beim FrauMünsterhof21 Wettbewerb 2021 und den Open Call MusikfestivalBern 2021.
Sie erhielt das Nicati-De-Luze-Stipendium und wird von diesem Verein für das Jahr 2021-2022 unterstützt.
Ludmilla Mercier studierte von 2007 bis 2017 bei Natasa Maric, Arturo Coralles und Sara Boesch in Genf. Von 2017 bis 2019 erwarb sie ihren Bachelor an der Hochschule der Künste Bern in klassischer Flötenmusik bei Prof. Christian Stüdler. Seit 2019 studiert sie bei ihren Hauptlehrern Leopold Dick und Simon Steen-Andersen an der Hochschule der Künste Bern sowie bei Prof. Daniel Ott an der Universität der Künste in Berlin.
Pere Molines wurde 1994 in Calp, Spanien, geboren und ist ein in der Schweiz tätiger Posaunist. Er begann schon in jungen Jahren zu musizieren, vor allem in den verschiedenen Blaskapellen seiner Stadt und der umliegenden Dörfer. Im Alter von acht Jahren begann er sein Studium am Berufskonservatorium José Pérez Barcelo in Benidorm und im Jahr 2012 begann er sein Studium der klassischen Musik am Conservatorio Superior Oscar Espla, in Alicante. Während dieser Zeit hatte er die Möglichkeit, bei verschiedenen Lehrern zu studieren und Meisterkurse bei berühmten internationalen Lehrern zu besuchen. Am Ende seines Studiums beschließt er, sich auf Jazz und Ensembleleitung zu spezialisieren. Von 2012 bis 2018 unterrichtet er parallel zu seinem Studium Posaune, Musiksprache und Dirigieren für Nachwuchsorchester an den Schulen für
Musikschulen von Calp, Castell de Castells und Nucia. Heute setzt Pere Molines seine Studien in der Schweiz fort. Er studiert Posaune in der Fachrichtung Jazz an der Hochschule der Künste Bern.
Lea ist Akkordeonistin und Komponistin. Aufgewachsen in Zürich, entdeckte sie ihre Leidenschaft fürs Akkordeon mit Christophe Dufaux und setzte ihre Ausbildung an der Hochschule der Künste Bern mit Teodoro Anzellotti fort, wo sie 2014 ihr Bachelorstudium der klassischen Musik abschloss.
2019-2021 studierte sie einen Master in Jazz Performance mit Denis Croisonnier, Matthieu Michel und Philip Henzi an der Haute Ecole de la Musique in Lausanne.
Die Musikerin bewegt sich in einem breiten Feld, spielt von Jazz über klassische und zeitgenössische Musik, Eigenkompositionen, hin zu Klezmer-Musik, Tango und Musette. Dabei tritt sie als Akkordeonistin in verschiedenen Formationen auf.
Seit 2019 ist sie mit Thomas Dürst und Sibyl Hofstetter im Thomas Dürst Trio aktiv. Das Trio hat 2021 die CD Other Songs veröffentlicht. Seit 2020 spielt sie ihre eigenen Kompositionen mit dem Lea Gasser 5tet. Die Gruppe hat ihr erstes Album L'Heure Bleue im Dezember 2022 veröffentlicht. Das Lea Gasser 5tet wurde für "Suisse Diagonales Jazz 2024" ausgewählt. 2020 hat die Musikerin zudem mit der Sängerin Sylvie Kljin das Duo OXEON mitgegründet. OXEON erreichte 2021 das Halbfinale des "Concours Lavaux Classique". Lea ist seit 2023 Akkordeonistin von The Optics (Hässig-Stucki-Gasser-Pärli-Steiner); ein neues Improvisations-Quintett. Des weiteren ist sie Teil der Klezmer-Band Tzupati Orchestra.
Lea arbeitet als Musikerin, Komponistin und Arrangeurin mit Text, Bild, Video oder Theater. In der Saison 21/22 arbeitet sie mit Andrea Pfähler und Urs Bihler an der Theaterproduktion Früher wird alles besser, sowie mit Julie Burnier und der Theaterkompagnie Mezza-Luna am anarchistisch feministischen Stück Les dix petites anarchistes. Seit 2023 ist sie als Akkordeonistin/Komponistin Teil des Ensemble Pendula; ein Ensemble für neue Musik, zeitgenössischer Tanz und Installation.
Auch als Solistin musiziert sie mit vielfältigen Programmen an unterschiedlichen Anlässen und wirkt in Projekten zeitgenössischer Komponist*innen mit. 2022 wurde sie von dem Improvisations-Duo Stucki&Steiner als Gästin für eine Zusammenarbeit eingeladen.
Lea war 2018-2022 Akkordeonlehrerin an der Musikschule Olten und gibt Privatunterricht.
Der 1997 in Neuenburg geborene Ulysse Loup ist ein E-Bassist und Kontrabassist in der Schweizer Jazzszene.
Als Sohn von zwei Schauspielern kam er schon früh mit der Schauspielkunst in Berührung. Im Alter von zehn Jahren erhielt er seine erste musikalische Ausbildung an der Ecole de Pratique Instrumental in Genf. Mit fünfzehn Jahren trat er in das Pre-College des Conservatoire Populaire de musique-AMR ein, wo er Bass, Harmonie, Rhythmus, Solfege und Ensemblespiel studierte und Meisterkurse bei weltbekannten Musikern besuchte. Während dieser Zeit begann er, in der Genfer Jazzszene aufzutreten und experimentierte bei vielen verschiedenen Anlässen mit verschiedenen Stilen. Im Jahr 2018 wurde er ausgewählt, seine Schule am Cortona Jazz Festival in Italien zu vertreten.
Ulysse lebt derzeit in Bern, wo er sein Studium an der Hochschule der Künste Bern fortsetzt. Er tritt nicht nur in der ganzen Schweiz, sondern in ganz Europa auf. Er ist nicht nur ein vielseitiger Musiker, der Musik vom Balkan bis zum Free Jazz spielt, sondern er arbeitet auch mit Schauspielern in Musik-Theater-Crossovers.
Corentin Barro wurde 1996 in Genf geboren und begann sein Schlagzeugstudium bei Nicolas Curti. Danach trat er in das Genfer Konservatorium (CMG) und in das Pre-Professional-Programm bei Damien Darioli ein. Im Jahr 2015 begann er sein Bachelorstudium an der Hochschule der Künste Bern bei Jochen Schorer, Christian Hartmann und Brian Archinal. Er schloss sein Bachelorstudium im Juni 2019 mit einer hohen Bewertung der Jury ab. Zurzeit absolviert er seinen Master in Creative Practice mit den Schwerpunkten Klanggestaltung, Théâtre Musical und zeitgenössisches Repertoire bei Brian Archinal. Während seines Studiums kreierte er das Projekt "Romanesco duo", das sich auf das zeitgenössische Repertoire, Théâtre Musical und Duo Membrane, eine Mischung aus Klang und Bewegung mit der Tänzerin Laura Dicembrino, konzentriert. Parallel zu seiner klassischen Perkussionsausbildung nimmt er an verschiedenen Projekten als Schlagzeuger teil: Octante-et-Onze (Jazz, Bern), Le Cube Jaune (Disco, Techno, Genf), Concrete washing (Klezmer, Balkan, Genf) und Tzupati Orchestra (Balkan, Gypsy, Bern).