... Werde ich oft gefragt... Der entscheidende Unterschied zwischen einem industriell gerösteten Kaffee und einem Kaffee, der in einer Kleinrösterei produziert wird, ist neben der Bohnenqualität auch die Frische. Der Kaffee ist nach dem Rösten – ähnlich dem Wein – noch zu unausgeglichen und erreicht sein volles Aroma erst nach dem Ausgasen des Röstprozesses. Das heisst, zirka nach Ablauf einer Woche. Konsumiert werden sollte er dann binnen drei Wochen, auch wenn das Ablaufdatum nach Vorschriften sechs bis zwölf Monate beträgt. Und genau das ist die Antwort darauf, warum eine Mikro-Rösterei als David gegen Goliath bestehen kann. Am Wichtigsten aber ist: Die Industrie muss Tonnen verarbeiten und diese in drei bis vier Minuten auf ein standardisiertes Dunkelbraun rösten, derweil kann eine Mikro-Rösterei den Kaffee liebevoll in 15 bis 20 Minuten langsam auf den gewünschten Röstgrad verarbeiten. Dabei werden die schlechten Säuren, die jede Bohne in sich trägt, langsam abgebaut. Dieser Prozess fängt erst nach zehn Minuten an. Daher wird oft dem Koffein die Schuld an der Unverträglichkeit in die Schuhe geschoben und nicht den durch die schnelle Röstung noch vorhandenen Säuren!!! Wir werden es besser machen! Und wir wissen dann auch genau, von wo die Bohnen kommmen. Für faires Handeln braucht es nicht unbedingt Etiketten und Labels, sondern das Wissen der Herkunft... Bitte helft uns weiter, dass wir uns alle den besten Kaffee gönnen können und teilt diesen Link weiteren Kaffeeliebhaberinnen und Liebhabern, die boosten wollen könnten. Danke und liebe Grüsse aus der Spiservorstadt!