Crowdified! Dieses Projekt wurde am 06. August 2021 erfolgreich finanziert. Danke an all die 51 Boosters, die dies möglich gemacht haben!!

Hilfe für Sansibar

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Furaha ya Zanzibar
Furaha ya Zanzibar Zürich, CH

Projekt Übersicht

Aktuell sammeln wir Hilfsgüter für Familien und Kinder auf Unguja/Sansibar. Um die Versendung nach Sansibar sicherzustellen, brauchen wir eure Hilfe! Durch eure Spende wird die Versendung der Hilfsgüter und die Ankunft in Sansibar bis Ende Oktober 2021 sichergestellt. Jede kleinste Spende hilft den Menschen vor Ort. Asante Sana

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Furaha ya Zanzibar

Das Projekt neigt sich dem Ende zu

21.10.21
Wir nutzten die Zeit, um uns über die Verteilung der medizinischen Produkte Gedanken zu machen. Wo können wir mit den gespendeten Materialien den meisten und nachhaltigsten Einfluss erbringen? Nach einer Recherche stießen wir auf die Milele Zanzibar Foundation und besuchten deren Büroräumlichkeiten in Mbweni.
Die Milele Zanzibar Foundation begann 2014 als kleine Initiative einer Gruppe von Einzelpersonen aus Sansibar und der ganzen Welt, um die Lebensqualität der Menschen in Sansibar zu verbessern. Die Mission besteht darin, den Fortschritt in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Lebensgrundlagen in ländlichen und abgelegenen Gebieten durch ganzheitliche und nachhaltige Entwicklungsprogramme zu beschleunigen. Vor allem ihre zwei Projekte im Bereich Gesundheitswesen haben unsere Aufmerksamkeit verstärkt.
Das erste Projekt, „Afya ya Mama Ni Maendeleo Kwa Taifa“, was übersetzt heißt; Die Müttergesundheit ist eine Entwicklung für die Nation, zielte auf die Qualität und Sicherheit der
PHCU-Infrastruktur (der selbst erbauten Kliniken) und deren Ausrüstung ab. Ergänzt wird dies durch eine angemessene Wasser-, Sanitär-und Hygieneeinrichtungen, um Gemeindemitgliedern, insbesondere schwangeren Frauen, geeignete Einrichtungen und ein förderliches Umfeld zu bieten. Des Weiteren streben sie die Förderung der Inanspruchnahme von pränatalen, Geburts- und postnatalen Dienstleistungen für diejenigen, die am stärksten ausgegrenzt sind, an. Indem sichergestellt wird, dass schwangere Frauen über sichere, strukturierte, gut ausgestattete und funktionierende Gesundheitszentren im Umkreis von 10 Kilometern von ihren Wohnorten verfügen,
wollen sie die Müttersterblichkeit in ländlichen Dörfern verringern. Eines der weiteren Projekte „Champions in Health“ soll die gesundheitspersonelle Lücke schliessen. Damit soll die Qualität der Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum verbessert werden. Das Projekt zielt darauf ab, das Interesse von Studenten, insbesondere aus den ländlichen Gebieten von Unguja und Pemba, an einer Arbeit in der ländlichen Gesundheitsversorgung zu wecken. Gleichzeitig soll es die
allgemeine Gesundheitsversorgung auf der Insel durch die Förderung des Gesundheitsberufs verbessern, indem die Foundation eine Basis von positiven Gesundheitspraktiken und eine Verbesserung der Professionalität der Studenten bietet / schafft.
Genau das, was wir gesucht haben. Eine Organisation, welche sich für die Ausbildung und Weiterentwicklung im Gesundheitswesen einsetzt.

25.10.21
Nach dem Besuch in Mbweni wurden wir wenige Tage später für eine Besichtigung von einer der 8 Kliniken, welche durch die Milele Foundation gebaut wurde, eingeladen. In der Ukongoroni PHCU+ Klinik angekommen, erhielten wir erstmals eine Führung durch die Klinikräumlichkeiten, bei welcher uns das ganze Vorgehen und den Ablauf der Klinik erklärt wurde. Zusätzlich erfuhren wir einiges über die Chancen und Visionen im Gesundheitswesen von Unguja und der Nachbarinsel Pemba. Doch gibt es auf den beiden Inseln einige Problematiken, wie uns von Frau Shariff “Head of Programmes” mitgeteilt wurde. Im weiteren Gespräch zeigte sie uns auf, mit welchen Problematiken und Schwierigkeiten sie mit der Umsetzung ihrer Projekte gestossen sind.
Die Arbeit der Foundation ist äusserst bewundernswert. Beeindrucken ist es, zu sehen, welche Ziele die Foundation in den letzten 4 Jahren bereits erreichen konnte und welche Veränderungen sie in den Ortschaften bereits bewirken. Aber auch ihnen fehlen genügend Ressourcen um eine ausreichende Versorgung mit medizinischen Produkten oder Medikamenten zu gewährleisten. Daher haben wir uns entschieden, die Milele Zanzibar Foundation mit unseren medizinischen
Hilfsgütern zu unterstützen. Somit haben wir einen weiteren Termin im Büro vereinbart.

4.11.2021
Angekommen in den Büroräumlichkeiten der Milele Foundation in Mbweni, haben wir die medizinischen Hilfsgüter mit den beiden Angestellten Khadija und Shakila sortiert.
Einige Produkte können gut in den Spitäler auf Unguja verwendet werden. Andere Produkte finden wiederum ihren Verwendungszweck auf der Nebeninsel Pempa. Materialien, die nicht mehr direkt eingesetzt werden dürfen, wird Khadija an das College of Health Sciences Zanzibar als Übungsmaterial übergeben. Wir erklärten die Produkte in der Nutzung und stellten ihnen Informationen zur Eigenbeschaffung von Produkthinweisen zur Verfügung. Bevor die Materialien in die ausgewählten Spitäler gesendet werden können, müssen sie vom Minister of Health noch geprüft werden.

17.11.2021
Die finanziellen Spenden gingen über das Budget, welches wir für die Versendung und Verteilung der Hilfsgüter benötigten. Daher haben wir uns entschieden, unter anderem die gemeinnützige Organisation “Upendo Means Love” zu unterstützt.
Upendo bedeutet Liebe und ist ein sansibarisches Projekt zur Stärkung der Frauen. Das Projekt fördert die Zusammenarbeit und das Verständnis zwischen Menschen verschiedener Glaubensrichtungen. Die Frauen von Upendo sind zu 50/50 Christen und Muslime. Im Upendo-Zentrum gibt es eine Nähschule mit 3 verschiedenen Kursen und bis zu 80 Schülerinnen und Schülern gleichzeitig. Viele der Frauen, die die Nähschule von Upendo absolviert haben, haben es geschafft, sich danach selbstständig zu machen. Um den Frauen den Start zu erleichtern, vergibt das Upendo- Projekt auch Mikrokredite. Um die Schule zu finanzieren und die Schulgebühren niedrig zu halten, gibt es in Upendo ine Nähwerkstatt und einen Stoffladen. Der Laden bringt das Geld ein, das für den Betrieb der Schule benötigt wird.
Im Laden werden verschiedene Produkte für Frauen und Kinder verkauft, die in der Upendo-
Werkstatt entworfen und hergestellt wurden. Mit unserer Spende ermöglichten wir weitere Beschaffungen von Materialien für die Schule, deren Workshop und damit auch für ihren Laden. Wir spendeten verschiedene Stoffe, welche für den Nähunterricht gebraucht werden können. Die Lehrerinnen der Schule sind überaus dankbar für die Spenden und freuen sich, den neuen Schülerinnen im Januar die Stoffe für den Unterricht übergeben zu können/dürfen.

Nebst der Spende an Upendo, haben wir uns an dem Bau für das Spital der ZOP (Zanzibar Outreach Program) Organisation, welche eng mit der Milele Foundation zusammenarbeitet, beteiligt.

Wir sind überaus dankbar für all die Erfahrung und lehrreichen Erlebnisse, die wir während des Projekts erleben durften. Wir lernten viele äusserst beeindruckende Menschen kennen, welche sich tagtäglich dafür einsetzen, die Lebensbedingungen der Menschen in Sansibar längerfristig zu verbessern. Eine interessante Zeit mit vielen schönen und eindrücklichen Momenten neigt sich dem Ende zu. Wir werden mit den verschiedenen Organisationen in Kontakt bleiben und uns auch in Zukunft weiterhin persönlich einbringen. Im Namen der Sansibaris bedanken wir uns noch
einmal herzlich bei all unseren SpenderInnen für die Mithilfe zum Gelingen des Projektes.

Asante Sana.

Cornelia & Romina
Furaha ya Zanziba
Das Projekt neigt sich dem Ende zu
Furaha ya Zanzibar

Was bisher geschah…

Unsere 35 Pakete wurden am 26.8.21 in Zürich abgeholt und nach einer kurzen Zwischenlagerung am 6.9.21 auf grosse Reise geschickt.
Nun ist bereits schon wieder einige Zeit vergangen. Gerne wollen wir euch anhand eines Tagebuches informieren, was in der Zwischenzeit geschah.


1.9.21
Zürich – Sansibar, nach 6.669,67 km Luftlinie landeten wir sicher auf der Insel.
Endlich ist der Tag gekommen, auf den wir sehnlichst gewartet und hingearbeitet haben.
Nach einer herzlichen Begrüssung versuchten wir uns erst einmal zu entspannen, bevor voraussichtlich am 8. September die Hilfsgüter ebenfalls auf der Insel eintreffen werden. Wir sind gespannt, was alles auf uns zukommen wird und freuen uns auf das Abenteuer.
Unseren ersten Tag verbrachten wir in Stone Town, der Altstadt von Sansibar City. Sansibar City umfasst mehrere Distrikte und zählt im Jahr 2012, 501 459 Einwohner. Stone Town ist der bekannteste Stadtteil der Inselhauptstadt.
Die sansibarische Kultur ist stark beeinflusst durch arabische, indische und andere asiatische Einflüsse, welche bis heute noch erhalten sind. Mit dem Kolonialismus wurden auch westliche Elemente, die sich unter anderem in der Architektur widerspiegeln, in die Kultur aufgenommen. Die Insel mit einer Fläche von 2.461 km², ist vor allem durch ihre atemberaubenden Strände und historischer Vergangenheit bekannt. Etwa um die Mitte des 19. Jahrhunderts war Sansibar der weltgrößte Produzent von Gewürznelken und die Stadt der größte Markt für den Sklavenhandel an der ostafrikanischen Küste.

2.9.21
Von dem Stadtteil Stone Town, welcher seit 2000 als Weltkulturerbe unter dem Schutz der UNESCO steht, fuhren wir eine Stunden Richtung Osten. In Jambiani, am wundervollen türkisblauen Strand, haben wir uns ein Haus gemietet. Es verfügt über genügend Platz, um alle Pakete nach Ankunft zu lagern und auszusortieren.

8.9.21
Nach dem morgendlichen Tracking der Pakete und der Sicherstellung, dass unsere Pakete in Sansibar angekommen sind, machten wir uns auf den Weg zum Abeid Amani Karume Flughafen. Angekommen ging es gleich von einem Office ins nächste.
Der Start unserer Mission machte anfänglich einen einfachen und reibungslosen Eindruck. Ein fehlendes Dokument verhinderte jedoch, dass wir die Pakete am heutigen Tag mitnehmen konnten.
Somit machten wir uns nach 7 Stunden mit einem erhaltenen Schreiben anstatt unseren Paketen auf den Weg nach Hause.

9.9.21
New Day - new luck!
Ein neuer Versuch, unsere Pakete mit nach Hause zu nehmen. Bereits früh morgens fuhren wir in die Hauptstadt und verbrachten auch heute wieder den Tag mehrheitlich in verschiedenen Offices rund um Stone Town. Die Papiere lagen zwar bereit, doch hatten wir noch offene Fragen zum eigenen Verständnis von administrativen Vorgängen. Diese konnte uns nicht einmal der vermeintliche Manager beantworten. Somit verging erneut einen Tag, an welchem wir ohne Pakete nach Hause fuhren.

10.9.21
Last but not least!
Der dritte Tag brachte Klärung und wir waren endlich in der Lage, unsere Pakete am Flughafen entgegen zu nehmen. Nach einem Security-Check stand dann innerhalb kürzester Zeit der Transporter, welchen wir kurz zuvor noch am Strassenrand organisiert haben, ebenfalls bereit. Nun konnte das Abenteuer Rückreise nach Jambiani mit all unseren Paketen erfolgen.
Überglücklich, dass der Transport und die Rückreise so reibungslos verlaufen sind, begaben wir uns in unser Beach Office, wo wir auf die erfolgreiche Ankunft angestossen haben. Nebenbei waren wir jedoch noch tätig und haben alle Dokumente archiviert und unsere Budgetplanung auf Vordermann gebracht.

12.9.21
Nun haben wir 35 Pakete bei uns in Jambiani. Jetzt heisst es, die Pakete und alle Hilfsgüter für die verschiedenen Institutionen und Personen zu sortieren.
Der Anblick der überaus grosszügigen Spenden überwältigt uns jedes Mal aufs Neue.
Können wir mit all den vielen Hilfsgüter unseren Support auf der Insel ausweiten?

14.9.21
Bevor wir uns an die Verteilung der Hilfsgüter machen, wollten wir die Schulen besichtigen und mit den Lehrerinnen ins Gespräch kommen. Somit begaben wir uns auf den Weg Richtung Sansibar Stadt, wo wir die Venus Academy und die Primary Kidongo-Chekundu besuchten. Die beiden Schulen liegen in der Region Mjini Magharibi.
Kurz nach Ankunft wurden wir innert kürzester Zeit von unzähligen Kulleraugen und fröhlichen Gesichtern vor der Venus Academy begrüsst. Beim ersten Durchgang durch den Kindergarten zählten wir ungefähr 80 Kinder, welche auf vier verschiedene Klassen verteilt waren.
Vor ein paar Tagen dachten wir noch, wir können die Unterstützung mit den Hilfsgütern ausweiten. Doch heute, mit dem Anblick aller bedürftigen Kinder, änderte sich dies schlagartig. Haben wir überhaupt genügend für all die Kinder im Kindergarten?
Als wir dann noch die Primarschule Kidonge Chekundu besuchten, machte es uns bedrückt, nicht alle Kinder gleich unterstützen zu können.
Auf Sansibar lebt ein ausgeprägt hoher Kinderanteil und deren Bedürftigkeit ist enorm. So sitzen 5 Kinder um ein Notizbuch und lösen die Aufgaben. Der Stift und die Schulbücher werden geteilt. Es brauchte eine Weile bis wir uns wieder gesammelt haben.

15.9.21
Wir waren noch lange nicht fertig, die Pakete auszupacken. Nun wollten wir uns aber ein genaueres Bild von all den Hilfsgüter machen. Auch wenn wir die Hilfsgüter selber gepackt haben, war es für uns schwierig, die Menge der gesamten Spende abschätzen zu können.
In den noch geschlossenen Paketen befanden sich weitere unzählige Stifte, Schreibmaterialien, Notizbücher, Spielsachen und Bücher. Unser ganzes Wohnzimmer war voll mit Schulmaterialien. Wooow.
Als dann alles ausgepackt war, war unsere Ernüchterung des Vortages gelegt. Nun sind wir bereit. Es kann losgehen, einigen Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

16.9.21
An der Venus Academy angekommen, wurden wir von unzähligen SchülernInnen vor der Schule begrüßt. Die Freude und die Aufregung der Kinder zeigten sich mit lautem Geschrei, Umherspringen und vielen High fives. Nachdem die Begrüssung einige Zeit angehalten hat, brachten die Lehrerinnen wieder etwas Ruhe ein. Doch sobald die Kinder all die Schulmaterialien gesehen haben, konnten sie kaum stillsitzen. Zusammen mit den Lehrerinnen versuchten wir die Verteilung so strukturiert wie möglich durchzuführen.
Die Aufregung war bei allen Beteiligten riesig, angefangen bei den Kindern bis hin zu den Lehrerinnen und uns. Der Raum war mit so vielen Emotionen gefüllt. Wir waren sehr berührt von der Freude und Dankbarkeit dieser Kinder, auch wenn es für alle immer mal wieder überfordernd war.
Zum Abschied sangen uns die Kinder noch ein Lied vor, welches sich um die Venus Academy handelt und bedankten sich herzlich. Wir verliessen die Schule vollgeladen mit all dieser Energie und Freude.
Der Zeitplan war eng, daher machten wir uns kurze Zeit später zur Primarschule Kidonge Chekundu. In der Primarschule angekommen, erhielten wir eine Führung über das gesamte Schulgelände, wo wir auch die verschiedenen Klassen besuchen durften.
Wie zuvor war auch hier die Freude der Kinder überwältigend. Lautes Geschrei und Willkommensgrüsse hallten über das gesamte Schulgelände. Zum Schluss richteten wir im Kofferraum des Autos eine kleine Bücherei ein, wo sich die LehrerInnen und Menschen in der Umgebung bedienen konnten.

19.9.21
Unser Auto ist vollgepackt mit Hilfsgütern für die Familien im Dorf «Kichwele». Da wir so viele gespendete Materialien hatten, mussten wir die Verteilung auf 2 Tage aufteilen.
Bis an den Anfang des Kichwele Waldes konnten wir problemlos mit dem Auto hinfahren. Danach liess der Weg eine Zufahrt mit unserem grossen, vollgeladenem Auto nicht mehr zu. Somit wurde auf einen Wagen, welcher von einer Kuh gezogen wurde und ein Mini-Laster umgepackt. Von da an ging die Reise auf holprigem Naturweg weiter. Die Kartonschachteln haben bereits schon einen langen Weg hinter sich, daher sind die Pakete schon recht mitgenommen und fallen fast auseinander. Wir hofften, dass sie den Weg bis zu dem Dorf halten werden. Auf dem holprigen Weg fielen immer wieder Pakete vom Wagen. Die Kinder, welche uns bereits feierlich begleiteten, halfen uns alle Pakete wieder einzusammeln und sicherten diese erneut auf dem Wagen. Wir hatten einen grossen Spass zusammen. Durch die wunderschöne grüne Landschaft voll mit Bäumen und verschiedensten Gemüsefelder, ging es im Schritttempo zur geplanten Verteil-Stelle im Dorf. Unterwegs rannten immer mehr Kinder über die Felder und begleiteten uns mit riesiger Vorfreude.
Angekommen an der Verteil-Stelle im Dorf wurden wir von verschiedenen Familien und weiteren Kinder erwartet. Die Kinder sprangen umher; Aufregung machte sich breit. Natürlich wollte jeder den Paketen am nächsten sein. Als nach einer Zeit Ruhe einkehrte, begann die Verteilung. Schnell vorbei war es mit der Ruhe und der Ordnung. Alle standen plötzlich voller Erwartungen vor uns und teilten uns mit, was sie benötigen. Das sonst so gewöhnliche Pole Pole (langsam, langsam) war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr spürbar. Wir überliessen die Verteilung unserem einheimischen Freund und nahmen neben den warteten Frauen am Boden Platz. Unser Freund, der nun die Verteilung koordiniert, kam selber mehrmals an seine Grenzen mit den vielen Menschen um ihn herum. Immer mal wieder kam ein Kind und schaute uns ganz erstaunt an. Ihre Kulleraugen und das herzerwärmende Lachen brachten unsere Herzen zum schmelzen. Ein Moment purer Harmonie. Die Lautstärke im Hintergrund konnte jedoch nicht überhört werden. Wir schauten dem hektischen Vorgehen zu und gaben uns, wenn nötig immer mal wieder ein. Nach gut zwei Stunden wurde das letzte Stück verteilt. Die Erschöpfung aber auch die Dankbarkeit und Freude waren bei allen Teilnehmern sichtbar.
Als Dankeschön für all die Hilfsgüter kochten die Dorfbewohnerinnen für uns das typische Gericht; Reis und Bohnen. Hungrig nahmen wir das Essen, wie es in Sansibar üblich ist, mit unseren Händen und am Boden sitzend ein. Die InselbewohnerInnen besitzen nicht viel und trotzdem wollten sie sich erkenntlich zeigen. Daher war es ihnen äusserst wichtig, uns vor Abreise Zuckerrohr als weiteres Dankeschön zu schenken. Ein aufregender Tag neigte sich dem Ende zu.

29.9.21
Wir haben immer noch weitere Kartonschachtel voll mit Baby/Kinderkleider und Plüschtiere. Somit entschieden wir uns, unsere Nachbarsfamilien ebenfalls eine Freude zu bereiten. Wir luden mehrere Frauen zu uns nach Hause ein und verteilten die restlichen Hilfsgüter. Überglücklich verliessen die jungen Frauen, mit vollgepackten Säcken auf dem Kopf tragend, das Haus. Als Dankeschön wurden wir zum Abendessen und sogar zu einem Morgenessen eingeladen. Dieses Zeichen der Dankbarkeit und dem Zurückgeben erlebten wir bei all unseren Verteilungen und rührt uns zutiefst. Die Geschenke gingen von Zuckerrohr über frischen Oktopus bis hin zu verschiedenen Einladungen für ein gemeinsames Essen.
Berührt von all den Emotionen und Begegnungen, werden wir nun eine Pause mit der Verteilung einlegen und die ganze Aufregung sacken lassen. Die medizinischen Produkte werden wir zu einem späteren Zeitpunkt verteilen.

Wir halten euch auf dem Laufenden.

Romina&Cornelia
Furaha ya Zanzibar
Was bisher geschah…
Furaha ya Zanzibar

Von Herzen sagen wir Danke

Wir freuen uns ausserordentlich, bereits schon jetzt mitteilen zu können, dass das Crowdfunding Projekt durch eure Unterstützung gelungen ist. Wir sind überaus dankbar für all den Support und die Solidarität, welche wir durch Euch erleben dürfen. Ihr habt mit jeder einzelnen wertvollen Unterstützung dazu beigetragen, dass wir all die gesammelten Hilfsgüter versenden können. Ohne Eure Mithilfe wäre dies in dieser Grösse und kurzen Zeit nicht möglich gewesen.
Wir sind Euch von Herzen dankbar. Asante Sana ღ

Das Projekt auf Crowdify ist zu Ende, aber nicht unser Hilfsprojekt. Unsere Arbeit geht weiter. Aktuell warten Pakete mit einem Gesamtgewicht von 730 Kg auf ihre Abholung. Wir haben ein Angebot der Luftfracht erhalten und können so alle Kosten decken. Je nachdem wie die Entgegennahme auf Sansibar abläuft, haben wir sogar noch einen kleinen Anteil von dem Budget übrig. Da das Versenden von Hilfsgütern viel Zeit, Aufwand und Kosten beansprucht, haben wir uns überlegt, das Geld den Schulen vor Ort für Schulbänke, -tische oder andere Beschaffungen zur Verfügung zu stellen.

Nicht mehr lange und die gespendeten Güter finden eine(n) neue(n) Besitzer(in), verhelfen einem Kind die Schule zu besuchen oder wird für die Behandlung von PatientenInnen verwendet. Wir freuen uns ungemein, am 31.8.21 nach Sansibar abzufliegen und all die Pakete an die Schulen, Familien und Spitäler in Eurem Namen zu verteilen. Wir werden auf unserem Instagram Kanal ➳furaha.ya.zanzibar
fortlaufend über das Projekt berichten. Wer keinen Zugang zu Instagram hat, darf uns gerne an
➳info@furaha-zanzibar.com eine E-Mail schreiben. Wir werden euch gerne ein kleines Video von der Übergabe und dem Leben vor Ort zusenden.

Romina & Cornelia
Furaha ya Zanzibar❀
Furaha ya Zanzibar

Halbzeit

Durch Eure Unterstützung haben wir zur Halbzeit des Projektes bereits schon vieles erreicht. Wir möchten uns für all Euren Support bedanken, sei es in Form von Hilfsgütern, Geld für den Versand oder dafür, dass Ihr unser Projekt weiterträgt, um mehr Menschen zu erreichen. Wir danken Euch von ganzem Herzen❣
Um das Projekt zum Abschluss zu bringen, fehlen uns noch einige Franken. Lasst uns noch einmal dem Projekt eine Stimme geben und helft uns weitere Menschen zu erreichen. Gemeinsam schaffen wir das!
Wir beide haben bereits fleissig eingepackt. Bis jetzt haben wir über 600 KG Kleider, Schuhe, Spielsachen, Bücher, Frottierwäsche, Schulmaterialien oder medizinische Produkte sortiert, aufgelistet und verpackt. Es erfüllt unsere Herzen zu sehen, wie viele wundervolle Menschen uns unterstützen und uns mit voller Begeisterung zur Seite stehen.
Herzlichen Dank, Asante Sana

Romina&Cornelia
Furaha ya Zanzibar

„Einem Menschen zu helfen mag nicht die ganze Welt verändern, aber es kann die Welt für diesen einen Menschen verändern.“
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