Vom 5. - 7. Juni in Bern.
Wie kann Hacking als Strategie und Geisteshaltung in Strukturen der Technologie, Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft eingreifen, diese manipulieren und dadurch einer Öffnung zuführen?
Wir alle haben ein historisch bedingtes Bild des Hackers, mit schwarzem Kapuzenpulli im stillen Kämmerchen der sich via Internet Zugriff auf unseren Computer verschafft. Der Hacker oder besser, Hacking als Strategie, hat in den letzten Jahrzehnten seinen angestammten Platz verlassen und lässt sich heute breit gestreut in Technologie, Wissenschaft, Kunst und Kultur sowie Gesellschaft und Individuen wiederfinden. In diesen neuen und auch unerwarteten Kontexten drückt sich Hacking durch den spielerischen Mut zum Unkonventionellen, Freude am Experiment, Neugierde, und Förderung von Diversität aus.
Das „ckster“ Projekt versucht sich in unterschiedlichen Formen dem Potenzial von Hacking anzunähern und stellt sich zur Aufgabe ein aktualisiertes, zugänglicheres Bild des Hacking zu zeichnen.
Dazu organisieren wir ein nationales Festival, welches das Thema abseits des traditionellen Kontextes von Computer & Software beleuchtet. Ziel ist es Vertreter aus Kunst, Kultur, Technologie und Wissenschaft, welche in ihrer Arbeit Hacking anwenden, zusammenzubringen. Austausch und Begegnung zwischen einem interessierten Publikum und den Referenten sollen Licht in die mannigfaltige Ausgestaltung von Hacking und seinen verschiedenen Kontexten bringen sowie den Diskurs um das Thema neu anregen.
Ein Festival deshalb, weil es nicht nur bei theoretischen Inputs bleiben soll: genauso gewichtet werden die Freude an Hacking sowie die praktische Anwendbarkeit. Wir wollen die positiven Aspekte von Hacking zelebrieren.
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Das Festival wird in der Berner Innenstadt an vier verschiedenen Locations stattfinden, dem Museum für Kommunikation, der Burgerstube, dem Hauptsitz und dem Kulturbüro.
Die Beiträge aus Technik, Wissenschaft, Kunst, Kultur und Gesellschaft kommen von:
- Philipp Meier: Dozent Zürcher Hochschule der Künste ZHdK, Social Media, Ex-Kurator Cabaret Voltaire
- Thomas Amberg: Organisator Internet of Things Zürich Meetup
- Marcel Schwald: Regisseur, Performer und Dramaturg
- Liu Pei-Wen: Sound- und Videokunst, Organisatorin Playaround Taiwan
- Tobias Hoffman: Physik, Internet of Things, Neue Medien, Mediengeschichte
- Leon Heinz: Culinarium - Hacking bei Tisch
- Felix Bänteli: Fablab Zürich, Schweizerische Gesellschaft für Mechatronische Kunst
- Fablab Bern
- Institut für Design und Kunst Forschung, Basel
Weitere Beiträge folgen mit Hilfe deines Supports!
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Das Festival wird allen Interessierten kostenfrei zugänglich sein. Dein Geld wird darum als Dankeschön an die tollen Referenten, Workshopleiende, Künstler und Künstlerinnen und alle jene gehen, die dazu beitragen, das Festival auf die Beine zu stellen.